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    ROUNDUP  426  0 Kommentare Eneut Wirbel um BVB-Star Aubameyang - 'Kann nicht so weitergehen'

    DORTMUND (dpa-AFX) - Mit einer weiteren Provokation hat sich Pierre-Emerick Aubameyang bei Borussia Dortmund erneut ins Abseits manövriert. Aus "disziplinarischen Gründen" gehörte der Angreifer aus Gabun beim 0:0 gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag nicht zum Kader. Michael Zorc machte nach dem Schlusspfiff aus seinem Unmut über die jüngste Eskapade des eigenwilligen Stars keinen Hehl: "Irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem man es nicht mehr tolerieren kann. Da sind wir heute angekommen. Ich weiß nicht, was in seinem Kopf vorgeht", kommentierte der Sportdirektor beim TV-Sender "Sky".

    In erster Verärgerung wollte Zorc nicht ausschließen, dass sich die Borussia noch in dieser Winterpause von Aubameyang trennt: "So kann es nicht weitergehen. Es kommt Unruhe in die Mannschaft." Der Sportdirektor kündigte weitere Sanktionen im "monetären Bereich" an.

    Trainer Peter Stöger hatte vor dem Anpfiff darüber informiert, dass der Angreifer einer "wichtigen, angekündigten Sitzung" am Samstag ferngeblieben war. "Wir waren der Einschätzung, dass es ihm nicht so wichtig war, dass er nicht so fokussiert war. Für uns war es eine klare Geschichte", erklärte der BVB-Coach.

    "Er hat kurz angedeutet, dass er es vergessen hat. Daraus haben wir die Konsequenzen gezogen. Er war dennoch überrascht. Jetzt spielt ein anderer, der total fokussiert ist." Das Wichtigste sei die Entwicklung der Mannschaft, daher habe er diese Entscheidung getroffen, so Stöger. Er sei aber nicht nachtragend: "Er kann sich für die nächste Woche wieder anbieten."

    Es ist nicht die erste Verfehlung des 28 Jahre alten Angreifers, der den Club immer wieder mit Eskapaden auf Trab hält und für Wirbel sorgt. Und es ist insgesamt bereits die dritte BVB-Partie, die der Angreifer wegen einer Suspendierung verpasst. Zuletzt war Aubameyang vom damaligen Trainer Peter Bosz für das Bundesliga-Spiel beim VfB Stuttgart am 17. November 2017 (1:2) aus dem Kader gestrichen worden, weil er zu spät zum Abschlusstraining erschienen war.

    Auch in der Vorsaison hatte Aubameyang sich eine Suspendierung eingefangen. Am 2. November 2016 fehlte der Gabuner beim 1:0-Sieg in der Champions League gegen Lissabon im Dortmunder Kader, weil er trotz eines Verbots des damaligen Trainers Thomas Tuchel an einem freien Tag nach Mailand geflogen war.

    Aubameyang sorgt immer wieder mit Aktionen, die nicht direkt mit Fußball zu tun haben, für Aufsehen. Mal zieht er sich eine Maske seines Sponsors über den Kopf, mal gönnt er sich einen schlagzeilenträchtigen Auslandstrip mit Party. Anfang Januar waren Teile seiner Familie im Mannschaftshotel beim BVB-Trainingslager im spanischen Marbella.

    BVB-Kapitän Marcel Schmelzer hatte dort seinem Unmut über die Störgeräusche Luft gemacht und den Mitspieler kritisiert. "Es sind für uns so kleine Störfeuer, die einfach, wenn man sie nicht löscht und darüber spricht, zu einem Riesen-Brand werden", sagte Schmelzer./bue/DP/zb




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