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    DGAP-News: Börse Düsseldorf / Schlagwort(e): Studienergebnisse/Stellungnahme


    Börsen-Unwort 2017: 'Bitcoin Boom'


    16.01.2018 / 11:34



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    Börsen-Unwort 2017: "Bitcoin Boom"



    "Alternative Fakten" ist seit heute das offizielle Unwort des Jahres 2017, nachdem "Jamaika-Aus" zum Wort des Jahres gekürt wurde. Als Börsen-Unwort des Jahres wurde "Bitcoin Boom" von der Börse Düsseldorf für die Finanzbranche ausgewählt.



    Zum inzwischen 17. Mal hat das Team der Düsseldorfer Börse mit seiner Geschäftsführung, Maklern und Händlern das Börsen-Unwort ermittelt: "Bitcoin Boom" war im Rückblick auf das Jahr 2017 für die Börsianer der häufig zitierte Begriff, der oft ungläubiges Kopfschütteln ausgelöst hat. Auch aktuell nehmen Reizwörter wie Bitcoin, Blockchain, Krypto oder ICO in der Berichterstattung der Medien und Beiträgen sozialer Netzwerke großen Raum ein. Und manchmal wirken sie wie Zauberformeln: Allein eine entsprechende Unternehmens-Umbenennung und bloße Ankündigungen, in diesem Umfeld aktiv werden zu wollen, haben schon zu teilweise abstrusen Steigerungen im Aktienkurs geführt. Doch unter einem Boom versteht man an der Börse eher etwas anderes.



    Im Wirtschaftslexikon wird der Boom als "ausgeprägte Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität" definiert; typischerweise als Phase im Konjunkturzyklus oder bei einer Börsenhausse. "Beim sogenannten Bitcoin Boom darf eben diese wirtschaftliche Aktivität in Frage gestellt werden", erklärt Thomas Dierkes, Geschäftsführer der Börse Düsseldorf. Während ein Anstieg der Aktienkurse regelmäßig als Konsequenz auf starkes Wachstum bei den Unternehmensgewinnen oder prognostizierten Umsatzzahlen hindeutet, ist hinter dem phänomenalen Kursanstieg des Bitcoins von über 1.000 Prozent in 2017 nur wenig Substanz erkennbar. Dierkes dazu: "Das ursprünglich digitale Zahlungsmittel ist zum reinen Spekulationsobjekt geworden, was seine Funktion als Währung stark in Frage stellt." Manche vergleichen den Bitcoin Boom mit der holländischen Tulpenmanie im frühen 17. Jahrhundert, als für die Blumenzwiebeln exotischer Sorten immer höhere Preise geboten wurden, was dann auch einfache Bürger in ein Spekulationsfieber versetzte.

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