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MDAX – Auf Rekordniveau!
733 MDAX – Auf Rekordniveau!
Am 19. Januar 1996 wurde der Mid Cap-Index MDAX ins Leben gerufen, und auf den Tag genau 22 Jahre später markierten die deutschen Nebenwerte ihr jüngstes Allzeithoch. 27.456,25 Punkte standen als Bestmarke am Freitag auf der Anzeigetafel, damit hat sich das Börsenbarometer im laufenden Jahr bereits +4,8% nach oben gearbeitet und den Kurseinbruch Ende Dezember, als die Notierungen (im Zuge des heftigen Abverkaufs der Steinhoff-Aktie) auf das Korrektur-Tief bei 25.936 Zähler abstürzten, komplett aufgeholt. Und mehr noch:
Dreimal ist der MDAX an der 27.000er-Marke gescheitert, beim vierten Anlauf scheint der Schwung nun endlich für einen deutlichen Satz über die hartnäckige Hürde zu reichen. Als nächstes Kursziel kommt dabei die 27.500er-Marke in Betracht, bevor die Notierungen auch die 28.000er-Marke ansteuern könnten. Zur Orientierung kann dabei das Doppel-Tief im Chart herangezogen werden, das sich in den vergangenen vier Wochen herausgebildet hat und das jetzt rein rechnerisch Kurse im Bereich von 28.000 möglich machen sollte.
Auf der Unterseite findet sich mit der 27.000er-Marke eine erste, markante Unterstützung, die im Falle schwächerer Kurse einen Rücksetzer abfedern sollte. Eine Station darunter ist es vor allem die 26.800er-Barriere zusammen mit dem November-Zwischenhoch bei 26.850, die stützend wirken sollten. Und erst wenn die Kurse unter dieses Niveau fallen, würde das bullishe Szenario an Glanz verlieren – in der Folge sollte dann eine Ausweitung der Verkäufe bis auf 26.400 bzw. 26.200 Zähler einkalkuliert werden. Wirklich brenzlig würde es jedoch frühestens beim Absturz unter die 26.000er-Schwelle und das Januar-Tief bei 25.936 Punkten.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
27.455,24 Pkt.
+ / –
246,45 Pkt. / 0,91%
Hoch / Tief
27.456,25 Pkt. / 27.245,96 Pkt.
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
DAX – Die Bullen sind wieder da!
Der DAX im Schatten der Nebenwerte, die Anordnung im heutigen SG Bonjour Newsletter – MDAX vor DAX – ist symptomatisch für den Kursverlauf der zurückliegenden Sitzungen. Während der Mid Cap Index sowohl am Donnerstag als auch am Freitag neue Rekordhochs markierte, blieben die Blue Chips noch ein Stück unter ihrer Bestmarke. Immerhin, mit dem Hausse-Schub vom Freitag, der in der Spitze bis auf ein neues 2018er-Jahreshoch bei 13.446 Punkte führte, haben sich die Bullen zurückgemeldet: Hält die Aufwärtsdynamik jetzt an, dürfte der Sprung über das alte Allzeithoch bei 13.526 reine Formsache sein. Spannend wird es auf der Unterseite – da hat sich nun am Dezember-Top bei 13.339 eine neue Unterstützung gebildet, die in der nächsten Verschnaufpause getestet werden könnte. Darunter geht es um viel, denn mit der massiven Haltezone bei 13.200 Punkten und der November-Abwärtstrendgerade wartet eine ausgewachsene Doppel-Unterstützung auf ihren Einsatz.
Schlusskurs
13.434,45 Pkt.
+ / –
153,02 Pkt. / 1,15%
adidas – So sehen Sieger aus!
Ein Tagesgewinn von 6,9% katapultierte adidas am Freitag nicht nur an die DAX-Spitze, sondern auch direkt aus dem mittelfristigen Abwärtstrendkanal, der die Aktie bis auf das Dezember-Tief bei 165,05 Euro drückte. Das ist jetzt abgehakt, denn mit dem Schlusskurs von 182,80 Euro ist adidas auf den höchsten Stand seit dem 22. Dezember gesprungen. Und gleichzeitig auch über den GD200, damit gelten nun neue Kaufsignale, die den Papieren zusätzlichen Aufwind verleihen dürften: Nächstes Kursziel ist jetzt bereits die Schiebezone rund um die 185-Euro-Marke, darüber gilt es, die November-Zwischenhochs bei 188 Euro zu überbieten, bevor es wieder Richtung 190er-Barriere gehen könnte. Nach unten sind die Haltestellen vollkommen neu sortiert – als erste Unterstützung bietet sich jetzt die 182er-Marke an, bevor darunter die 180-Euro-Schwelle einen (temporären) Rücksetzer auffangen sollte. Aber Vorsicht: Auf die 200-Tage-Linie bei 181,30 Euro sollte in diesem Zusammenhang durchaus geachtet werden!
Schlusskurs
182,80 €
+ / –
11,80 € / 6,90%
Dow Jones – Rally-Stopp nach Shutdown?
Republikaner und Demokraten konnten sich nicht rechtzeitig auf einen neuen (Übergangs-)Haushalt einigen. Die Folge: der sogenannte Shutdown, das Herunterfahren öffentlicher Ausgaben. In der Vergangenheit kam das bereits 18 Mal vor, zuletzt unter der Regierung Obama im Jahr 2013 mit einer Dauer von 16 Tagen, wobei der Dow Jones in dieser Zeit allerdings unter dem Strich 0,76% zulegen konnte. Ebenfalls nach oben ging es für die Kurse vor allem in den Shutdown-Jahren 1982 (+4,0%), 1987 (+3,4%) und 1995 (+2,3%). In der Regel – also im Schnitt aller Vorfälle – büßt der Dow aber 0,47% an Wert ein. Nach dem jüngsten Höhenflug mit reihenweise neuen Allzeithochs (zuletzt bei 26.153 Punkten) dürfte sich also ein spannender Wochenauftakt an der Wall Street abzeichnen.
Schlusskurs
26.066,74 Pkt.
+ / –
36,73 Pkt. / 0,14%
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