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     719  0 Kommentare Ist der Konjunkturaufschwung an seinem Zenit angelangt? - Seite 2

    Aber bloß keine Panik. Ich spreche ja nur vom Ende des Aufschwungs. Auf diesem folgt im Konjunkturzyklus in der Regel noch die Boom-Phase. Diese könnte dann noch eine Weile weiter laufen und erst anschließend in einen Abschwung übergehen.

    Konjunkturzyklus

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    Wahrscheinlichkeit einer breiten Seitwärtsbewegung im DAX steigt

    Einen solchen Abschwung dürfte sich aber auch im DAX ebenfalls einige Monate vorher ankündigen. Wenn Sie sich erinnern, schrieb ich bereits schon recht früh im vergangenen Jahr, dass ich im DAX mit einem langsamen Auslaufen der Aufwärtstrends sowie einem Übergang in eine breite Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau rechne (siehe zum Beispiel Börse-Intern vom 12.09.2017). Nun steigt die Wahrscheinlichkeit meiner Prognose, durch den seit Juni-Hoch nur noch schleppend fortbewegenden DAX.

    US-Wirtschaft beginnt zu schwächeln

    Zudem würden auch die aktuellen Konjunkturdaten aus den USA ins Bild passen. So scheint die US-Wirtschaft langsam an Fahrt zu verlieren, während sich in der Eurozone für die kommenden Monate noch eine Beschleunigung des Wachstumstempos andeutet. Einen Hinweis darauf bieten nicht nur die US-Einkaufsmanagerdaten (siehe Börse-Intern vom 25.01.2018). Durch die (vorläufigen) BIP-Daten aus den USA, nach denen die US-Wirtschaft demnach im vierten Quartal 2017 völlig überraschend „nur noch“ um 2,6 % gestiegen ist, ist eine Verlangsamung bereits Fakt.

    Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA

    Mit +3,0 % wurde nämlich ein deutlich höherer Wert erwartet.

    USA gibt auch beim Konjunkturzyklus den Vorreiter

    Zwar laufen Deutschland und die Eurozone mit ihrem Konjunkturzyklus den USA hinterher, aber wenn die US-Wirtschaft zu schwächeln beginnt, wird dies einige Monate später auch die Eurozone treffen. Sollte es in den US-Indizes zu einer stärkeren Gegenbewegung kommen, dürfte dies auch den DAX mit nach unten reißen. Sinkt er im Zuge dessen wieder deutlich unter das Juni-Hoch von 12.951,54 Punkte, könnte das Szenario einer großen Seitwärtsbewegung zwischen ca. 13.500 und 12.000 Punkten Realität werden.

    Fazit

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    Wie aber bereits gesagt, handelt es sich hier um noch sehr frühzeitige Überlegungen. Von Stockstreet sind Sie es aber gewohnt, vor allen anderen über mögliche Entwicklungen informiert zu werden. Und wenn man einen Blick auf die vielen Jahre des aktuellen Konjunkturaufschwungs wirft und sieht, wie lange die dazugehörigen Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten schon anhalten, dann rückt ein Ende dieser Trends im Jahr 2018 durchaus ins Mögliche. Falls der DAX allerdings ein neues Allzeithoch markieren und eine neue dynamische Aufwärtsbewegung nach oben starten kann, bekommt er noch eine Galgenfrist.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage

    Ihr
    Sven Weisenhaus

     (Quelle: www.stockstreet.de)

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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