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     264  0 Kommentare Die Bewegung #MyGameMyName geht auf die Belästigung und Unterdrückung ein, der weibliche Gamer ausgesetzt sind

    Eine von der Nichtregierungsorganisation Wonder Women Tech
    angeführte Kampagne hat männliche YouTuber und Gamer dazu aufgerufen,
    sich weibliche Nicknames im Online-Gaming zu geben. Das alarmierende
    Ergebnis wirft ein Schlaglicht auf die Gleichstellungsfrage in der
    Gaming-Welt, einer Branche, die jährlich mehr als 66 Milliarden USD
    erwirtschaftet

    Long Beach, Kalifornien (ots/PRNewswire) - Die Spiele-Industrie,
    die früher jahrelang von Männern dominiert wurde, weist derzeit einen
    Frauenanteil von nahezu 46% auf. Dies geht aus den Game Consumer
    Insights hervor, die von Newzoo erstellt werden, einem führenden
    Anbieter für Marktwissen, der die Märkte Gaming, eSports und Mobile
    weltweit abdeckt. Ungeachtet dessen, und trotz ihrer Relevanz in der
    Welt der Online-Spiele, gibt die überwiegende Mehrheit der weiblichen
    Spieler an, sexuelle Belästigung oder Mobbing beim Online-Gaming
    erlebt zu haben, was dazu führt, dass sie häufig ihre Identität
    verbergen und mit maskulinen oder neutralen Nicknames in die Comps
    gehen, um Angriffe und Belästigungen zu vermeiden.

    Die Zahlen sind alarmierend: Laut einer anderen, an der Ohio State
    University durchgeführten Studie hat die überwiegende Mehrheit der
    Frauen, die mindestens 22 Stunden pro Woche mit Spielen verbringen,
    eine Form von Belästigung erfahren.

    Mit dem Ziel, diese Ungleichheit aufzuzeigen und einen Wandel zu
    bewirken, hat Wonder Women Tech (wonderwomentech.com
    (http://www.wonderwomentech.com/)), eine Nichtregierungsorganisation
    (NGO), die sich für die Emanzipation von Frauen in aller Welt
    einsetzt, ein Projekt namens #MyGameMyName ins Leben gerufen, das auf
    diese Form der Unterdrückung aufmerksam macht. In einer exklusiven
    Aktion lud die Organisation populäre Gaming YouTubers dazu ein, sich
    aus erster Hand einen Eindruck davon zu verschaffen, was Frauen
    aushalten müssen, wenn sie online spielen. Zum ersten Mal haben hier
    männliche Gamer unter weiblichen Nicknames gespielt - auf der
    Anregung der NGO hatten einige dafür den Namen ihrer Mutter oder
    Schwester oder den ihrer Freundin gewählt - um zu sehen, wie es sich
    anfühlt, als Frau online zu sein. Mit ihrer abgeänderten Identität
    haben sie dann während des Spielens ein Video aufgenommen und das
    Experiment damit lebendig veranschaulicht. Zu sehen ist dies hier
    https://www.facebook.com/WonderWomenTech/videos/904927633027834/ und
    auf der Website des Projekts: http://www.mygamemyname.com/en.

    Die männlichen Gamer wurden, nachdem sie diese Erfahrung durchlebt
    hatten, selbst aktiv und posteten das Video des Experiments unter
    #MyGameMyName in ihren sozialen Netzwerken. Es ist eine Botschaft,
    die an Millionen von Anhängern geht und zu einer respektvolleren und
    egalitären virtuellen Welt aufruft.

    Die Kampagne will die Gaming-Industrie, die immerhin doppelt so
    groß wie die Filmindustrie in Hollywood ist, erreichen und dazu
    bewegen, wirksamere Maßnahmen gegen diese Art von Schikane, unter der
    Frauen und Mädchen leiden, zu ergreifen.

    "Es ist nicht fair, dass ein Mädchen seine eigene Identität
    verstecken muss, bloß weil manche Leute nicht wissen, wie sie sich
    verhalten sollen, wenn sie gegen ein Mädchen oder eine Frau spielen.
    Wir wollten da in die Tiefe gehen und untersuchen, ob die
    Gaming-Industrie Instrumente einsetzen würde, um gegen sexuelle
    Belästigung vorzugehen, ähnlich, wie sie sich gegen Betrug und
    Piraterie zur Wehr setzt. Große Probleme erfordern große
    Anstrengungen. Es ist keine leichte Aufgabe, aber genau deshalb
    rekrutieren wir die berühmtesten Gamer und Influencer für unsere
    Aktion, die sich uns anschließen, um die Spielregeln neu zu
    definieren", erklärt Lisa Mae Brunson, Begründerin von Wonder Women
    Tech.

    Gamer-Profile

    Laut Game Consumer Insights sind Frauen in etlichen Game-Styles
    und Spielemedien präsent. Am PC beispielsweise gibt es fast keinen
    Unterschied zwischen den Nutzern: 83% der Frauen spielen gerne am
    Computer, bei den Männern sind es 85%. Die Zahlen sind bei den
    Spielekonsolen ähnlich: 78% der Gamer sind männlichen, 73% weiblichen
    Geschlechts. Im Feld Mobile gibt es mehr Frauen (86%) als Männer
    (80%). Die Mehrheit der weiblichen Gamer (14%) findet sich, genau wie
    bei den männlichen Gamern (34%), in der Altersgruppe der 25 -
    31-jährigen.

    OTS: Wonder Women Tech
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/129632
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_129632.rss2

    Pressekontakt:
    Fabiana Antacli
    (5511) 3094-9947
    hi@mygamemyname.com



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