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    AKTIE IM FOKUS  1050  0 Kommentare Schwacher Barmittelfluss drückt Evonik an das MDax-Ende

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    FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Der Spezialchemiekonzern Evonik hat mit seiner Jahresbilanz Investoren enttäuscht. Am Dienstagmittag war die Aktie das Schlusslicht im MDax und setzte damit ihre zuletzt schwache Entwicklung fort. Analysten bemängelten vor allem ein im vierten Quartal etwas schwächer als erwartet ausgefallenes operatives Ergebnis und zeigten sich enttäuscht über den freien Barmittelfluss (FCF).

    Dies belastete die Aktie spürbar. Das Evonik-Papier büßte gegen Mittag 2,59 Prozent auf 29,29 Euro ein und war schwächster MDax-Wert . Seit Ende 2017 büßte die Aktie damit knapp sieben Prozent ein und damit deutlich mehr als der Index für mittelgroße Werte und auch mit Blick auf die vergangenen zwölf Monate gehört das Papier mit einem Abschlag von vier Prozent zu den schwächeren Titeln im MDax.

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    JPMorgan-Analyst Chetan Udeshi kritisierte vor allem die Entwicklung bei den liquiden Mitteln, die besonders schwach gewesen sei. Ein freier Barmittelzufluss von 511 Millionen Euro im Jahr 2017 decke die Dividendenzahlung von 536 Millionen Euro nicht ab, und das trotz des günstigen Umfeldes für die Evonik-Produkte MMA/PMMA (synthetische Kunststoffe) und von Butadien in der ersten Jahreshälfte, monierte er.

    Der Ausblick von Evonik auf das laufende Jahr könnte zudem zur Folge haben, dass Analysten ihre Schätzungen für den freien Cashflow kräftig reduzierten. Auch UBS-Analyst Geoff Haire bemängelte die ergebnisseitige Schwäche und den Free Cashflow.

    Damit setzte sich eine negative Sicht am Markt durch, nachdem die Nachrichten von Evonik zunächst vor dem offiziellen Börsenstart noch gut aufgenommen worden waren. UBS-Experte Haire hatte eine positive Aktienreaktion erwartet, da Evonik im Zuge des Konzernumbaus alle Optionen für das Methacrylat-Geschäft prüfen will und auch einen Verkauf nicht ausschließt./ck/tav/zb/

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