US-Anleihen legen aus Angst vor Handelskonflikt zu
NEW YORK (dpa-AFX) - US-amerikanische Staatsanleihen haben am Mittwoch zugelegt. Am Markt war die Rede von einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis auf Seiten der Anleger. Als Grund wurde der Rücktritt des vergleichsweise liberalen US-Regierungsberaters Gary Cohn genannt. Der ehemalige Investmentbanker sprach es zwar nicht aus, Ursache seines Schritts dürfte aber seine Ablehnung der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzölle auf Stahl und Aluminium sein.
Die Angst vor einer internationalen Spirale aus Handelszöllen, die in einen Handelskrieg münden könnte, belastete auch am Mittwoch die Börsenstimmung. Vor dem Handelsstart in den USA deuteten Terminkontrakte auf eine schwache Eröffnung hin. Dies förderte die Nachfrage nach als sicher empfundenen Staatsanleihen wie Treasuries.
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Zweijährige Anleihen stiegen um 1/32 Punkte auf 100 Punkte. Sie rentierten mit 2,24 Prozent. Fünfjährige Anleihen erhöhten sich um 4/32 Punkte auf 99 31/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,63 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen kletterten um 8/32 Punkte auf 99 2/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,86 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gewannen 14/32 Punkte auf 97 15/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,13 Prozent./bgf/tos/das