Vonovia

BUWOG-Übernahme im Blick!

Liebe Leser,

am heutigen Donnerstag (15. März) endet bei Vonovia die Nachbuchungsfrist für das Übernahmegebot für die österreichische BUWOG. Da bereits bekannt gegeben wurde, dass die vorläufige Annahmequote bei 73,7% aller BUWOG-Aktien liegt, dürfte hier wohl alles in trockenen Tüchern sein. Schließlich lag die selbst gesetzte Hürde bei „nur“ 50% aller ausgegebenen BUWOG-Aktien. Interessanterweise soll es auch noch eine „Nachfrist“ geben. Diese soll laut Vonovia am Freitag (16. März) beginnen und bis zum 18. Juni 2018 (17:00 Uhr MEZ) laufen. Noch ein Aspekt, der leicht übersehen werden kann:

Vonovia: Und was ist mit dieser BUWOG-Wandelschuldverschreibung?

Das Übernahmeangebot von Vonovia für die österreichische BUWOG bezieht sich nicht nur auf die Aktien der BUWOG, sondern auch auf eine Wandelschuldverschreibung des Unternehmens. Dies ist wohl vor dem Hintergrund zu sehen, dass dieses Papier zu bestimmten Bedingungen bzw. Konditionen in BUWOG-Aktien getauscht werden könnte. Da hat Vonovia dieses Papier miteinbezogen in das Übernahmeangebot.

Pro Stück Wandelschuldverschreibung mit Nominalwert von 100.000 Euro lag das Gebot von Vonovia bei 115.753,65 Euro. 2.988 Stück wurden dem Konzern angedient. Bei einem Volumen der Wandelanleihe von 300 Mio. Euro dürften folglich nur noch 12 Stück ausstehen, wenn ich richtig rechne. Vonovia verweist darauf, dass „mangels Verzinsung“ des Papiers keine Stückzinsen abgegolten werden müssen. Angaben zu anteiligen Stückzinsen gab es deshalb keine. In der Nachfrist bietet Vonovia jetzt nur noch “eine Barzahlung von EUR 93.049,33 je BUWOG-Wandelschuldverschreibung”. Die übrigen Angebotskonditionen bleiben unverändert.

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Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.