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    Milliardäre sind investiert!  5179  0 Kommentare Sattes Wachstum mit System! - Seite 2

    In 2018 und auch 2019 will Halfmann bei der Expansion kräftig Gas geben. Bis 2020 soll die Zahl der Restaurants um ungefähr 50 % auf ca. 330 steigen. Dieses Ziel dürfte gut erreichbar sein. Das Restaurantnetzwerk soll in diesem Jahr um 30 bis 35 neue Standorte erweitert werden. Die Digitalisierungs- und Innovations-Offensive wird zudem ausgebaut. Zum Ende des Jahres 2018 soll das Take-Away- und Lieferservice-Angebot in rund 85 % aller Restaurants verfügbar sein. Capex wird sich laut Scharpe in diesem Jahr auf 65 bis 70 Mio. Euro belaufen. Der Free Cashflow wird aufgrund des Wachstums sowohl in 2018 als auch 2019 noch negativ sein. 2020 soll der Free Cashflow ins Positive drehen, so der Finanzchef. Für das bisher geplante Wachstum und weitere Neueröffnungen von Restaurants ist Vapiano ausreichend finanziert. Eine Kapitalerhöhung steht aktuell nicht auf der Agenda des Managements und ist eigentlich auch nicht notwendig. Einzige Ausnahme: Die Firma testet neue Formate wie zum Beispiel Vapiano „Mini“. Sollte sich das Konzept der Mini-Filialen als großer Erfolg darstellen, ist ein schneller und größerer Ausbau des Konzeptes die logische Konsequenz. Dann müsste der dafür notwendige Finanzierungsrahmen nochmals diskutiert werden. Eine Entscheidung für einen massiven Rollout in allen Märkten ist bisher noch nicht gefallen. 2018 will der Systemgastronom Umsatz und bereinigtes EBITDA deutlich steigern. Details nannte uns das Management noch nicht. Analysten erwarten für dieses Jahr den Sprung über die Umsatzmarke von 400 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA soll sich auf ca. 53 Mio. Euro belaufen. 2019 soll eine halbe Mrd. Euro Umsatz erreicht werden und damit ein bereinigtes EBITDA zwischen 66 und 71 Mio. Euro.

    Vapiano wird an der Börse mit rund 530 Mio. Euro kapitalisiert. Auf den ersten Blick ist die Aktie sicherlich kein Schnäppchen. Die Story stimmt allerdings, und wir gehen davon aus, dass das Unternehmen in die Bewertung hineinwächst. Grundsätzlich sind gut funktionierende Firmen aus der Systemgastronomie nicht günstig bewertet. Neue Aktionäre befinden sich bei Vapiano in einem recht illustren Kreis. Größter Einzelaktionär ist Mayfair Beteiligungsfonds II mit einem Anteil von fast 40 %. Hinter dieser Gesellschaft steht Günter Herz und seine Schwester Daniela Herz-Schnoeckel. Sie sind einstige Tchibo-Erben und hatten bereits mit ihrer Beteiligung am Sportartikelkonzern Puma einen dicken Reibach gemacht. Mit einem Anteil von rund 19 % ist Vapiano-Gründer Gregor Gerlach noch mit an Bord. Hinter der Exchange Bio GmbH, Anteil rund 13 %, stehen die Wella-Erben Gisa und Hans-Joachim Sander.  Bei diesem Investoren-Trio dürfte kaum etwas schiefgehen. Ein Investment in Vapiano dürfte sich mittelfristig auszahlen. Wir meinen: Kaufenswert!

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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    Milliardäre sind investiert! Sattes Wachstum mit System! - Seite 2 Die Restaurantkette feierte im vergangenen Sommer ihr Börsendebüt bei einem Ausgabepreis von 23 Euro. Im Hoch kosteten die Anteilsscheine bereits knapp 27 Euro und im Tief betrug der Preis gut 19 Euro. Aktuelle Notiz: 22.20 Euro. Wir haben das Unternehmen bereits zum Börsengang favorisiert und sehen derzeit eine gute Kaufchance. Vapiano setzt auf kräftiges Wachstum durch die Eröffnung von neuen Lokalen.

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