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     308  0 Kommentare US-Importzölle auf Aluminium führen zu lose-lose-Situation (FOTO)

    Berlin (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Eine neue Studie untersucht direkte und indirekte Effekte auf die
    deutsche Aluminiumindustrie, sollten die US-Importzölle in Kraft
    treten. Die Ergebnisse zeigen, dass Deutschland und Europa mit
    negativen Auswirkungen rechnen müssen.

    Ein 10-prozentiger Importzoll auf Aluminium in die USA hat direkte
    und indirekte Effekte, die sich negativ auf die deutsche
    Aluminiumindustrie auswirken könnten. Dies zeigt eine Studie von
    THINK!DESK China Research & Consulting im Auftrag der
    WirtschaftsVereinigung Metalle (WVMetalle) und nennt erstmals die
    genauen Auswirkungen. Bis 2019 könnte der Aluminiumexport von
    Deutschland in die USA um 20 Prozent zurückgehen. Noch drastischer
    wirken die umgeleiteten Importe aus China und Russland auf
    Deutschland. Alleine aus China und Russland können im Jahr 2019 circa
    320.000 Tonnen an Exporten in die USA wegbrechen. 20 bis 25 Prozent
    dieser Mengen könnte auf den europäischen Markt umgeleitet werden.
    Aus den Golfstaaten könnten zusätzlich noch bis zu 30 000 Tonnen
    Aluminium umgeleitet werden.

    Der Autor der Studie, Professor Dr. Markus Taube, erläutert dazu:
    "Aktuell haben wir gesunde intra-industrielle Infrastrukturen. Durch
    Strafzölle werden sie jedoch zerstört und führen zu einer
    lose-lose-Situation." Ein 10-prozentiger Zollsatz hätte Auswirkungen
    auf die gesamte Wertschöpfungskette. Diese gut funktionierende
    Struktur und wirtschaftliche Verflechtung würde unter Importzöllen
    stark leiden.

    "Selbst, wenn die EU nicht direkt von Zöllen betroffen sein
    sollte, können Umleitungseffekte zu massiven Marktverschiebungen
    führen", stellt Franziska Erdle, Hautgeschäftsführerin der WVMetalle
    fest. Es ist deswegen notwendig, die Handelsströme umgehend zu
    messen, um Veränderungen zu erkennen und darauf reagieren zu können.
    In Betracht kommt ein Einfrieren der Mengen auf heutigem Niveau. Die
    Kosten für US-Produkte, die Aluminium beinhalten, könnten um 10
    Prozent steigen. "Verlierer werden vor allem die Menschen in den USA
    sein. Produkte, die Aluminium enthalten, werden sich auf den US-Markt
    um bis zu 10 % verteuern."

    Am 23. März sollen die von Präsident Trump angekündigten
    Importzölle in Kraft treten. Die EU-Kommission hat angedroht, mit
    Gegenmaßnahmen zu reagieren.

    Weitere Informationen sowie die komplette Studie finden Sie auf
    der Themenseite "Handels- und Rohstoffpolitik" :
    http://bit.ly/Studie_Importzoll

    OTS: WirtschaftsVereinigung Metalle
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/50617
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_50617.rss2

    Pressekontakt:
    Caroline Hentschel

    presse@wvmetalle.de
    +49 30 726 207-105
    www.wvmetalle.de


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