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     573  0 Kommentare Deutsche Bank und Commerzbank – es rumort kräftig…

    Commerzbank_BerlinDer Blick auf die Charts verheißt nichts Gutes, wer short dabei sein will, sollte sich Turbo-Bears wie die DD5SF3 auf Deutsche  und JP2E57 auf Commerzbank ansehen. Hintergrund bei den Banken – der TED Spread (Libor – OIS). Egmond erklärte dies Mittwoch in der Finanzmarktrunde, wir haben darauf verwiesen. Es rappelt und bei der Commerzbank kommen – nach der de facto Gewinnwarnung der Deutschen Bank, die absurd kommuniziert war – schlechte Einschätzungen dazu. Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat nämlich erhebliche Zweifel, dass die Coba ihre selbst gesteckten Ziele erfüllen kann. Daher stufte Analyst Tobias Lukesch die Aktie in einer am Donnerstag vorliegenden Studie von “Hold” auf “Reduce” ab. Das Kursziel von 11 Euro behielt er jedoch bei, nachdem er sein Bewertungsmodell weiter in die Zukunft verschob.

    CommerzbankBis Jahresende 2018 rechnet Lukesch damit, dass die Commerzbank ihre verbliebenen Schiffskredite abstoßen und auch die Sparte Equity Markets & Commodities (EMC) verkaufen wird. Zusammen genommen dürfte dies seiner Meinung nach zu einem Ausfall von Erträgen über 450 Millionen Euro führen, was gut fünf Prozent der bereinigten Erträge aus dem Jahr 2017 entspreche. Das werfe unter anderem die Frage auf, die wie Commerzbank ihre ambitionierten Wachstumsziele erfüllen wolle.

    Der Analyst zweifelt auch, ob die Commerzbank ihre geplanten Kostensenkungen im Umfang von 600 Millionen Euro netto erreichen kann. Angesichts der neuesten Eigenkapitalregeln nach Basel IV zeigt sich der Experte auch für die Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen für das Geschäftsjahr 2018 skeptisch. Die mittelfristige Dividendenrendite hält er für unattraktiv.

    Um ihr Ziel einer Netto-Eigenkapitalrendite von mehr als 6 Prozent zu erreichen, müsste sich im kommenden Jahr das Zinsniveau um insgesamt einen ganzen Prozentpunkt erhöhen, so Lukesch. Auch die immer wiederkehrenden Übernahme- und Fusionsspekulationen hält er für zu stark eingepreist in den Kurs.





    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Deutsche Bank und Commerzbank – es rumort kräftig… Der Blick auf die Charts verheißt nichts Gutes, wer short dabei sein will, sollte sich Turbo-Bears wie die DD5SF3 auf Deutsche  und JP2E57 auf Commerzbank ansehen. Hintergrund bei den Banken – der TED Spread (Libor – OIS). Egmond erklärte …

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