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     1069  1 Kommentar Facebook: Weiterer Baustein für eine anhaltende Konsolidierung

    Technologieaktien waren an der Wall Street bislang sehr beliebt. In diesem Jahr sind bereits fast 5 Milliarden US-Dollar in Aktienfonds geflossen, die in Wertpapiere dieser Branche investieren. Zum Vergleich: Nach Angaben des Fondsinformationsdienstes Thomson Reuters Lipper entspricht das nahezu der Hälfte der Zuflüsse des gesamten vergangenen Jahres.

    Allein im Januar investierten Anleger knapp 4 Milliarden US-Dollar in Technologieaktien. Das waren die stärksten Zuflüsse in nur einem Monat seit dem März 2000. Damals wurde damit der Höhepunkt der ersten großen Hausse von Internet- und Technologieaktien erreicht. Und nur wenig später platzte die seinerzeit spekulative Blase und die Kurse gingen auf eine dramatische Talfahrt (siehe auch folgender Chart).

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    Endet gerade die zweite große Technologie-Hausse?

    Daher stellt sich angesichts der aktuellen Entwicklungen unweigerlich die Frage, ob wir nun ein Déjà-Vu erleben. Endet etwa gerade die zweite große Hausse der Technologieaktien? Unwahrscheinlich ist dies sicherlich nicht. Denn schließlich sehen wir derzeit mit neun Jahren die zweitlängste Hausse in der Geschichte der Wall Street. Nur die in den neunziger Jahren von Technologieaktien getriebene Hausse hielt noch länger an. Sie begann nach dem Börsenkrach vom Oktober 1987 und endete dann im Jahr 2000.

    Nasdaq100 - zwei große Technologie-Haussen

    Zudem kam es auch in der aktuellen Hausse bis zum Hoch Ende Januar zu einem fahnenstangenartigen Anstieg - genau wie damals. Wir haben also erneut eine Übertreibung gesehen, die einer Korrektur bedarf. Erste Ansätze einer solchen sehen wir bereits.

    Facebook-Skandal könnte dem Aufwärtstrend den Todesstoß versetzen

    Und der Facebook-Skandal ist durchaus dazu geeignet, der aktuellen Hausse den Todesstoß zu versetzen. Denn es wächst die Angst vor Milliardenstrafen und mehr Regulierung. Das wertvollste Asset vieler Technologiefirmen sind die Daten ihrer Nutzer. Nicht ohne Grund nutzen wir Facebook, Snapchat, Instagram & Co. kostenlos. Wir bezahlen mit unseren Daten. Und diese werden dann wirtschaftlich genutzt oder verkauft - ein Milliarden-Markt. Dürfen diese Daten in Zukunft nicht mehr so genutzt werden wie bisher, könnte dies zu erheblichen Gewinneinbußen führen oder einige Geschäftsmodelle sogar komplett unrentabel machen.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Facebook: Weiterer Baustein für eine anhaltende Konsolidierung Technologieaktien waren an der Wall Street bislang sehr beliebt. In diesem Jahr sind bereits fast 5 Milliarden US-Dollar in Aktienfonds geflossen, die in Wertpapiere dieser Branche investieren. Zum Vergleich: Nach Angaben des …

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