checkAd

    Deutschland  315  0 Kommentare Erzeugerpreise steigen schwächer als erwartet

    WIESBADEN (dpa-AFX) - In Deutschland hat sich die Inflation auf Herstellerebene im März nicht so stark verstärkt wie erwartet. Nach Daten des Statistischen Bundesamts vom Freitag lagen die Erzeugerpreise 1,9 Prozent höher als vor einem Jahr. Analysten hatten mit einer etwas höheren Inflationsrate von 2,0 Prozent gerechnet.

    Im Februar waren die Preise, die Produzenten für ihre Produkte erhalten oder für Vorleistungsgüter zahlen müssen, um 1,8 Prozent gestiegen. Dies war die niedrigste Rate seit Ende 2016.

    Im Monatsvergleich meldete das Bundesamt für März einen Preisanstieg um 0,1 Prozent. In dieser Abgrenzung hatten Analysten einen Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet.

    Die Preisentwicklung bei Vorleistungsgütern wirkte sich am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise aus. Vorleistungsgüter waren laut Bundesamt im März 2,3 Prozent teurer als vor einem Jahr. Energie war 2,4 Prozent teurer. Ohne Energie betrug der gesamte Preisauftrieb 1,7 Prozent.

    Die Erzeugerpreise beeinflussen die Teuerung auf Verbraucherebene mittelbar und mit zeitlicher Verzögerung. An der Entwicklung der Verbraucherpreise richtet die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik aus./jkr/stw





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen
    Verfasst von dpa-AFX
    Deutschland Erzeugerpreise steigen schwächer als erwartet In Deutschland hat sich die Inflation auf Herstellerebene im März nicht so stark verstärkt wie erwartet. Nach Daten des Statistischen Bundesamts vom Freitag lagen die Erzeugerpreise 1,9 Prozent höher als vor einem Jahr. Analysten hatten mit einer …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer