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     502  0 Kommentare Schwieriger Jahresauftakt für die Deutsche Bank

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat turbulente Wochen hinter sich - doch Beruhigung dürften auch die Zahlen für das erste Quartal nicht bringen. Die Erwartungen an die Zwischenbilanz, die an diesem Donnerstag (7.00 Uhr) veröffentlicht wird, sind verhalten. Mit viel Rückenwind jedenfalls darf der seit zweieinhalb Wochen amtierende Konzernchef Christian Sewing nicht rechnen.

    Analysten rechnen im Schnitt mit etwa 300 Millionen Euro Überschuss. Das wäre deutlich weniger als vor Jahresfrist. Seinerzeit hatte ein Gewinnsprung auf 575 Millionen Euro zeitweise die Hoffnung genährt, Deutschlands größtes Geldhaus könnte endlich wieder an bessere Zeiten anknüpfen. Doch letztlich endete auch das Jahr 2017 mit roten Zahlen - wie schon die beiden Vorjahre.

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    Die US-Konkurrenz ist enteilt. US-Branchenprimus JPMorgan Chase beispielsweise brachte im ersten Vierteljahr des laufenden Jahres 8,7 Milliarden Dollar (7,1 Mrd Euro) Gewinn nach Hause. Vergleicht man dies mit den Analystenschätzungen für die Deutsche Bank, hätten die Banker von JPMorgan Chase schon nach einer halben Woche die Arbeit niederlegen können und trotzdem in etwa so viel für ihr Haus verdient wie die Kollegen von der Deutschen Bank in drei Monaten.

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    Deutsche-Bank-Finanzvorstand James von Moltke hatte Investoren bereits Mitte März mit dem Hinweis auf ein schwieriges erstes Vierteljahr im Kapitalmarktgeschäft schockiert. Der bisherige Privatkundenchef Sewing hatte an seinem ersten Tag im neuen Job angekündigt, die Aufstellung der Investmentbank genau unter die Lupe zu nehmen. Insgesamt forderte der neue Konzernchef mehr "Jägermentalität" von den fast 100 000 Mitarbeitern des Dax -Konzerns. Sewing war in einer Krisensitzung des Aufsichtsrates am 8. April mit sofortiger Wirkung zum Nachfolger von John Cryan ernannt worden./ben/das/DP/zb




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