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     830  0 Kommentare Hilfe, mein ETF löst sich auf! – So kannst du dieses unschöne Ende vermeiden

    Wenn es dir wie mir geht, dann macht dir das Investieren selbst richtig Spaß. Gibt es aber komplizierte Post von deiner Depotbank, die dich über esoterische Steuerregeln und hochkomplexe Wertpapiergesetze informiert, ist die gute Laune schnell dahin.

    Das Schöne ist allerdings, dass man die meisten Nachrichten getrost ignorieren kann. Ein sich auflösender ETF gehört aber nicht dazu. Hier erfährst du, wieso so etwas passiert, und – noch wichtiger – wie du es vermeiden kannst.

    Wenn ETFs sich in Liquidität auflösen

    Eigentlich ist es ganz einfach, zu erklären, wieso manche Vermögensverwalter hin und wieder ETFs auflösen. Sie machen das, weil sie es wollen. Welche Gründe genau dahinter stecken, wird mit dem jeweiligen Anbieter und der jeweiligen Situation zu tun haben.

    Das Problem beim Investieren in Fonds ist, dass der Vermögensverwalter nicht verpflichtet ist, einen Fonds für eine lange Zeit zu verwalten. Wenn er ihn liquidieren will, kann er das tun. Ein solches Szenario ist ärgerlich, aber wenigstens nicht gefährlich für das eigene Vermögen, denn ETFs sind Sondervermögen und somit immer unabhängig vom Unternehmen geschützt. Wird ein ETF oder Fonds aufgelöst, dann bekommt man den aktuellen Gegenwert zurück, und muss diesen dann wie bei einer Veräußerung versteuern.

    Die eigene Investmentstrategie kann das richtig durcheinander bringen, denn es werden womöglich unerwartet früh Steuern fällig und man muss, außer man wollte den ETF zufällig gerade selbst veräußern, eine geeignete Alternative finden. Eine Ersatzinvestition ist dann auch wieder mit Kosten verbunden.

    Es mag wie ein Ausnahmeszenario klingen, aber es werden tatsächlich jedes Jahr viele ETFs aufgelöst. Mit ein paar einfachen Prinzipen kannst die Wahrscheinlichkeit, dass auch dein Portfolio davon betroffen ist, sehr stark minimieren.

    1. Investiere bei den Großen

    Ein erstes Kriterium sollte die Größe und Erfahrung des ETF-Anbieters selbst sein. Planänderungen sind bei etablierten Vermögensverwaltern weniger wahrscheinlich. Wer sich mit seinem Handwerk auskennt, wird jeden neuen ETF gut auswählen, und somit die Wahrscheinlichkeit verringern, dass er ihn später wieder schließen muss.

    In Deutschland etablierte ETF-Anbieter sind unangefochten an der Spitze BlackRock mit iShares sowie Xtrackers von der Deutschen Bank, ComStage von der Commerzbank, die zwei großen französischen Anbieter Lyxor und Amundi sowie SPDR von State Street.

    2. Wirf einen Blick auf das Fondsvolumen

    Wichtig ist ebenfalls das Fondsvolumen. Je größer ein ETF ist, desto niedriger ist die Wahrscheinlichkeit, dass er bald wieder liquidiert wird. ETF-Anbieter würden sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie große Anlagesummen und somit in der Summe hohe Verwaltungsgebühren aufgeben.

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    Verfasst von Aktienwelt360
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