Aktien Asien
Überwiegend freundlich - Chinas Börsen schwächeln weiter
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Die Aktienmärkte Asiens haben am Mittwoch überwiegend zugelegt. Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell zur Wirtschaft in den Vereinigten Staaten erleichterten die Anleger weltweit und ließen Sorgen über Zollstreit und Protektionismus wieder kleiner werden. Während etwa in Tokio, Mumbai oder Singapur die Kurse stiegen, gaben die Börsen in China aber erneut nach.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 baute seine Vortagesgewinne aus und stieg um 0,43 Prozent auf 22 794,19 Punkte. Die fortgesetzte Yen-Schwäche stützte. Chinas Festlandbörsen hingegen und auch der Hang Seng in Hongkong gaben moderat nach. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten verlor zuletzt 0,16 Prozent auf 3444,01 Punkte nach. Der Hang Seng sank zugleich um 0,26 Prozent auf 28 107,70 Zähler. Beide weitete damit ihre Verluste vom Dienstag aus.
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Wie Powell am Vortag vor dem US-Senat sagte, bleibt der Arbeitsmarkt in den USA in den kommenden Jahren mit der richtigen Geldpolitik stark und die Inflation in der Nähe von zwei Prozent. Der Fed-Präsident sprach daher von weiteren graduellen Leitzinsanhebungen, äußerte sich aber zurückhaltend zu den von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Handelskonflikten. Protektionismus, so warnte er allerdings, belaste die wirtschaftliche Entwicklung. Anleger fürchten seit geraumer Zeit eine Eskalation des Zollstreits, insbesondere zwischen den USA und China, der das weltweite Wirtschaftswachstum bremsen könnte./ck/zb