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    dpa-AFX Überblick  399  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 25.07.2018

    ROUNDUP 4/Showdown im Handelsstreit: Trump trifft EU-Kommissionschef Juncker

    WASHINGTON - Im Handelsstreit zwischen der EU und den USA zeigen sich beide Seiten unnachgiebig. Kurz vor ihrem Krisentreffen am Mittwoch in Washington machten US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker klar, dass sie sich im Recht sehen und von der jeweils anderen Seite ein Einlenken erwarten.

    Chinas Präsident Xi warnt: Bei Handelskrieg gibt es keinen Gewinner

    JOHANNESBURG - Angesichts des Handelskonfliktes mit den USA hat Chinas Präsident Xi Jinping vor Alleingängen einzelner Staaten gewarnt. Wenn es zu einem Handelskrieg komme, werde es keine Gewinner geben, da Protektionismus alle beteiligten Parteien ärmer mache, sagte Xi am Mittwoch auf dem Gipfeltreffen der Brics-Staaten in Johannesburg. "Wer einen solchen Kurs verfolgt, wird sich letztlich nur selbst schaden", sagte Xi. "Wir stehen vor einer Wahl zwischen Konfrontation und Kooperation."

    USA: Neubauverkäufe fallen stärker als erwartet

    WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im Juni stärker gefallen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat seien sie um 5,3 Prozent gesunken, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten einen Rückgang um 3,1 Prozent erwartet. Auf das Jahr hochgerechnet sanken die Hausverkäufe um 35 000 auf 631 000 Einheiten. Hier war ein Wert von 668 000 erwartet worden.

    ROUNDUP 2: Immer mehr Jugendliche gehen bei Lehrstellensuche leer aus

    BERLIN - Die Zahl der Lehrstellenbewerber ohne Ausbildungsvertrag hat sich seit Beginn des Jahrzehnts verdoppelt. Wurden 2010/11 in der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) noch 11 344 unversorgte Bewerber ausgewiesen, stieg deren Zahl 2016/17 auf 23 712. Das geht aus einer Antwort der BA auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor. Im Vorjahr waren es 3162 unversorgte Bewerber weniger.

    Belgien: Geschäftsklima überraschend deutlich eingetrübt

    BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Geschäftsklima im Juli überraschend deutlich verschlechtert. Der Indikator sei im Vergleich zum Vormonat um 1,9 Punkte auf minus 1,3 Zähler gefallen, teilte die belgische Notenbank (BNB) am Mittwoch in Brüssel mit. Das ist der schwächste Wert seit September 2017. Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang auf plus 0,4 Punkte erwartet.

    Nach China nun Indien: Modi will mehr Handel und Austausch mit Afrika

    KAMPALA - Nach dem Afrika-Besuch von Chinas Staatschef Xi Jinping startet auch Indiens Premierminister Narendra Modi eine wirtschaftliche und diplomatische Offensive auf dem Kontinent. "Afrika wird unsere Top-Priorität sein", sagte Modi am Mittwoch in Ugandas Hauptstadt Kampala nach seinem Besuch in Ruanda. "Wir werden unsere Märkte für Afrika offen halten. Wir werden unsere Industrien darin unterstützen, in Afrika zu investieren."

    ROUNDUP 2: Handelsstreit belastet Ifo-Geschäftsklima für Deutschland kaum

    MÜNCHEN - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juli trotz der Verunsicherung durch den Handelsstreit nur leicht eingetrübt. Wie das Ifo-Institut am Mittwoch in München mitteilte, fiel der von ihm erhobene Geschäftsklimaindex geringfügig um 0,1 Punkte auf 101,7 Zähler. Er befindet sich damit nach Rekordwerten Ende 2017 weiter auf hohem Niveau. Analysten hatten im Schnitt mit einem stärkeren Rückgang auf 101,5 Punkte gerechnet. Das Ifo-Geschäftsklima gilt als der wichtigste Frühindikator für die Konjunktur in Deutschland. "Die deutsche Wirtschaft setzt ihre Expansion in verlangsamter Gangart fort", sagte Ifo-Chef Clemens Fuest.

    ROUNDUP 2: Maas für 'Allianz der Multilateralisten' gegen Trumps Alleingänge

    TOKIO - Außenminister Heiko Maas will mit Japan und anderen Ländern eine "Allianz der Multilateralisten" zur Verteidigung der bestehenden Weltordnung gegen zunehmende nationale Alleingänge schmieden. Die beteiligten Staaten sollten gemeinsam Verantwortung in internationalen Organisationen übernehmen, für die Einhaltung internationalen Rechts eintreten und Leerstellen füllen, die durch den teilweisen Rückzug anderer von der Weltbühne entstehen, sagte Maas am Mittwoch in einer Grundsatzrede in Tokio. Japan und Deutschland könnten Kern dieser Allianz werden.

    Eurozone: Geldmenge wächst schneller als erwartet

    FRANKFURT - Die Geldmenge im Euroraum ist im Juni stärker gewachsen als erwartet. Die breit gefasste Geldmenge M3 habe sich zum Vorjahresmonat um 4,4 Prozent erhöht, teilte die Europäische Zentralbanknk (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mit. Analysten hatten lediglich mit einem Zuwachs um 4,0 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte die Rate bei 4,0 Prozent gelegen.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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