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     622  0 Kommentare Volkswagen: Gewinn steigt, Diesel-Bedenken bleiben

    Volkswagen  (WKN:766400) verkündete, dass der Gewinn im zweiten Quartal 2018 um 6,8 % auf 3,31 Milliarden Euro gestiegen ist, obwohl eine einmalige Strafzahlung von 1,6 Milliarden Euro wegen des Dieselskandals aus 2015 anfiel.

    Rechnet man diese Strafzahlung heraus, stieg das Betriebsergebnis von VW – getragen von einem Anstieg des weltweiten Absatzes um 6,7 % – um 23 % auf 5,58 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis übertraf die Erwartungen der Analysten, welche laut Thomson Reuters mit 4,98 Milliarden Euro gerechnet haben.

    Dennoch fiel die VW-Aktie, nachdem der Vorstandsvorsitzende mitteilte, dass der kommende neue Emissions-Prüfzyklus ernst zu nehmende Schwierigkeiten für das Unternehmen bedeuten könnte.

    Die rohen Zahlen:

    Kennzahl Q2 2018 Veränderung zum Vorjahr
    Umsatz 61,149 Milliarden Euro 3,4 %
    Ausgelieferte Fahrzeuge (tausende) 2.839 6,7 %
    EBIT vor Sondereffekten 5.583 Milliarden Euro 22,7 %
    EBIT-Marge vor Sondereffekten 9,1 % 140 Basispunkte
    Gewinn 3,313 Milliarden Euro 6,8 Prozent

    Quelle: Volkswagen AG

    So lief das Geschäft von Volkswagen

    Das Kerngeschäft von Volkswagen ist in Form. Die Umsätze sind in der ersten Jahreshälfte in allen Regionen weltweit gestiegen. Besonders starke Zuwächse wurden in China und Brasilien verzeichnet, da sich die Konkurrenz hier schwer tat. Weltweit stieg der Absatz für die Marken Audi und VW um 4,5 beziehungsweise 6,3 %.

    Auch bei der Profitabilität konnte Volkswagen mit seinen Kernmarken überzeugen: Die Marke VW erzielte in der ersten Jahreshälfte eine gesunde EBIT-Marge von 5 %, Audi erzielte 8,9 % und Musterschüler Porsche satte 18,4 %. (Die EBIT-Marge von Porsche rennt jedoch immer noch der seines alten Renn-Rivalen Ferrari hinterher, welcher hier unglaubliche 23,9 % im zweiten Quartal erzielte.)

    Bedenken wegen eines neuen Emissionstests

    Nichtsdestotrotz erinnerte der 1,6 Milliarden Euro schwere Schlag für den Dieselskandal, welcher zum Großteil auf der von der Bundesregierung im Juni verhängten mächtigen Strafe basierte, die Investoren daran, dass die Abgasaffäre das Unternehmen nun mittlerweile über 32 Milliarden Euro gekostet hat und das noch weitere Konsequenzen zu erwarten sein könnten.

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