Gut 40 % Kursgewinn in 2 Monaten!

Nochmal mehr als 50 % Kursgewinn drin? - Seite 2

Im Konzern hat das Unternehmen nach vorläufigen Zahlen im 1. Halbjahr den Umsatz um ca. 17 % auf 4.2 Mio. Euro gesteigert. Das 6-Monats-EBIT wird sich voraussichtlich auf 1.1 Mio. Euro verbessern; das entspricht einem Plus von 30 %. Weng ist auch für den Konzern zuversichtlich, die erzielten Zahlen in der 2. Jahreshälfte entsprechend fortzuschreiben. Die Musik des Unternehmens spielt aber zweifelsfrei in der WFA Online AG. In der Weng Fine Art AG ist das bisherige Stammgeschäft rund um den B2B-Kunsthandel angesiedelt. Das Geschäft ist aktuell nicht so attraktiv, und die Zahlen im 1. Halbjahr waren tendenziell rückläufig. „Wir holen im 2. Halbjahr auch im klassischen Geschäft auf. Das Geschäftsmodell ist intakt. Unser Fokus richtet sich derzeit aber stärker auf unsere E-Commerce-Aktivitäten. Dort verdienen wir mehr Geld und wachsen schneller.“ Im Stammgeschäft hortet die Gesellschaft Kunstobjekte im Volumen von knapp 19 Mio. Euro. Ziel von Weng ist es, die „Kunst“ mittelfristig um etwa ein Viertel zu reduzieren. Im Gegenzug will sich das Unternehmen in der Zukunft darauf konzentrieren, vor allem bei Verkäufen großer Sammlungen zuzuschlagen. Hier verschafft der WFA die starke Kapitalisierung einen Vorsprung vor den Mitbewerbern. „Der Kauf aus Sammlungen hat das beste Potenzial vernünftige Margen zu erzielen. Auch hier ist der Faktor Kapital sehr entscheidend.“

Für das Jahr 2017 hatte der Firmenchef seinen Aktionären eine Dividende von 16 Cent je Aktie ausgeschüttet. Weng selbst hält noch immer mehr als 70 % an den Stimmrechten bei der WFA AG. Die im Juli erhaltene Dividende hat er direkt wieder in Aktien der WFA AG reinvestiert. „Mein Vermögen besteht schon zu über 80 % aus Aktien der WFA AG. Aber da ich nicht wusste, wie ich das Geld aus der Dividende besser reinvestieren sollte, habe ich wieder eigene Aktien gekauft.“ Bekanntlich hatte die Gesellschaft per Ende Juni einen Bestand von 275 000 eigenen Aktien auf dem Buch. Weng deutete uns gegenüber schon im Juni an, dass eine Teilplatzierung dieser Aktien möglich sei. Nunmehr wurden bereits 50 000 Aktien verkauft. Der Verkauf von weiteren 35 000 Aktien aus dem Eigenbesitz erfolgt in Kürze. Eine dritte Tranche ist bis Jahresende absolut möglich, wenn die Platzierung im Verkaufsprogramm II wieder erfolgreich sein sollte. Dann soll erst einmal wieder Schluss sein, da der Kapitalbedarf der Weng Fine Art AG nicht mehr groß sein dürfte.

Wir raten limitiert weiter zum Kauf der Aktie. Kurse von 18 bis 20 Euro sollten auf Sicht von 6 Monaten drin sein.

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