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    Bundesbehörden im Digital-Check  300  0 Kommentare Ministerien sparen beim Papierverbrauch - Seite 2


     

    Insgesamt haben 10 der 15 verglichenen Bundeshäuser ihre Druckkosten im Vergleich zum Vorjahr um mindestens 15 Prozent gesenkt.


     

    Höhere Druckkosten trotz Digitaler Verwaltung 2020



    Während die meisten Ministerien Einsparungen verzeichnen konnten, hat das Verteidigungsministerium 2017 mit 417.000 Euro hingegen knapp 24 Prozent mehr ausgegeben als noch 2016. Auf die explizite Nachfrage, ob eine konkrete Order auf Verzicht von Papier existiere, verwies der Sprecher auf das mittelfristige Ziel das Regierungsprogramm Digitale Verwaltung 2020 einhalten zu wollen, welches unter Anderem eine Umstellung auf elektronische Aktenführung vorsieht. Eine ähnlich negative Entwicklung vollzieht auch das Ministerium für Arbeit und Soziales, das im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls über 20 Prozent höhere Druckkosten verzeichnet. Die Gesamtausgaben des deutlich kleineren Ministeriums für das Jahr 2017 sind mit knapp 100.000 Euro jedoch entsprechend geringer als im Verteidigungsministerium. Einen leichten Kostenzuwachs verzeichnet auch das Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz, welches mit nun 70.000 Euro knapp 4.000 Euro mehr ausgegeben hat als noch im Vorjahr.


     

    Von den Mitarbeitern wird nachhaltiges Arbeiten gefordert



    Auf die Frage, ob nachhaltigere Arbeitsabläufe angewiesen werden, verwiesen die Ministerien auf verschiedene, eigene hausinterne Regelungen. So hat beispielsweise das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bereits 2014 das EU-Umweltmanagementsystem (EMAS) eingeführt, im Zuge dessen unter anderem der Pressespiegel digitalisiert wurde. Demnach spielen die elektronische Dokumentation sowie die Umstellung auf Recyclingpapier eine große Rolle in der Papiereinsparung. Im Auswärtigen Amt steht die Order "Think before you print".


     

    Alexander Schneekloth, CEO von CAYA, kommentiert die Ergebnisse:



    "Es ist gemeinhin bekannt, dass Deutschland in Sachen Digitalisierung noch einiges aufzuholen hat. Umso schöner ist es zu sehen, dass in den führenden Verwaltungseinrichtungen unseres Landes die Thematik offenbar ernst genommen und größtenteils an effizienteren und nachhaltigeren Lösungen gearbeitet wird, wie die stark sinkenden Druckkosten aufzeigen. Als Digitalunternehmen begrüßen wir diese Entwicklung und wünschen uns auch eine zeitnahe Umsetzung auf kommunaler Ebene. Das würde nicht nur die Mitarbeiter sondern letztlich auch die Verbraucher bei ihren administrativen Aufgaben entlasten und Steuergelder einsparen."

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    Bundesbehörden im Digital-Check Ministerien sparen beim Papierverbrauch - Seite 2 DGAP-Media / 20.09.2018 / 08:26 CAYA befragt die Bundesministerien und den Deutschen Bundestag zu den jährlichen Druckkosten sowie zur Ausrichtung für papierarmes Arbeiten 2017 haben die Behörden die Druckkosten im Vergleich zum Vorjahr um ein …

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