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     958  0 Kommentare Warum ich von diesem spannenden Wachstumsunternehmen die Finger lasse

    Stell dir vor, du findest ein interessantes Unternehmen, prüfst das Geschäftsmodell und die Bilanzen, bist von allem voll überzeugt – und kaufst die Aktie trotzdem nicht. Genau das ist mir vor einigen Monaten bei den Aktien von ISRA Vision (WKN:548810) passiert.

    Vielleicht fragst du dich, warum ich nicht zugeschlagen habe. Das will ich dir jetzt erklären, um anhand dieses Beispiels auf einen wichtigen Sachverhalt beim Investieren aufmerksam zu machen.

    Was macht ISRA?

    ISRA Vision stellt führende Machine-Vision-Systeme für Industrieunternehmen her und profitiert damit vom Megatrend Industrie 4.0: Mit ISRAs Lösungen können Produktions- und Qualitätsprüfungsprozesse automatisiert werden, da die Maschinen selbst sehen, wenn etwas nicht stimmt. Das führt zu geringeren Kosten und geringeren Fehlerquoten in der Produktion.

    Aufgrund der vielen Vorteile, die es für Industrieunternehmen haben kann, die Qualitätskontrolle zu automatisieren, gibt ISRA an, dass sich die Investitionen in Machine-Vision-Lösungen von ISRA in weniger als sechs Monaten amortisieren können. Amortisation heißt, dass der finanzielle Nutzen einer Investition die Kosten übersteigt.

    Grand View Research geht davon aus, dass der globale Markt für maschinelles Sehen bis 2025 um 8,5 % im Jahr wachsen kann: Betrug das Marktvolumen 2016 noch 9,1 Mrd. US-Dollar, so sollen es im Jahr 2025 19,2 Mrd. Dollar sein.

    ISRA hat trotz des beeindruckenden Wachstums der Vergangenheit – seit der Jahrtausendwende gab es nur ein Jahr mit einem Umsatzminus im Vergleich zum Vorjahr – also noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

    Da passt es nur ins Bild, dass der Mitgründer und CEO von ISRA Vision, Enis Ersü, mit 25 % am Unternehmen beteiligt ist. Ich mag hohe Beteiligungen des Managements am Unternehmen, da das zeigt, dass das Management vom Unternehmen überzeugt ist. Außerdem sorgt es dafür, dass das Unternehmen mit mehr Weitblick geführt wird.

    Wie sehen die Zahlen aus?

    Die Zahlen von ISRA können sich wirklich sehen lassen. Die EBIT-Marge (der Anteil vom Umsatz, der als Ergebnis vor Zinsen und Steuern übrig bleibt) liegt in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres bei hervorragenden 20 %. Das Unternehmen erwirtschaftet aus dem Geschäft genug Bargeld, um seine Investitionen zu tätigen und eine Dividende zu zahlen.

    Das Unternehmen ist aktuell zu 64,7 % mit Eigenkapital finanziert – ein exzellenter Wert, der dafür spricht, dass das Geschäft sehr solide finanziert ist. Obendrein sind die kurzfristigen Vermögenswerte fast dreimal so hoch wie die kurzfristigen Verbindlichkeiten, was Zahlungsschwierigkeiten aktuell so gut wie unmöglich macht.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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