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     1133  0 Kommentare Ölpreise steigen - Starke Verluste im Oktober

    NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch zugelegt. Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung nach den Verlusten vom Vortag. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 76,27 US-Dollar. Das waren 36 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 20 Cent auf 66,38 Dollar.

    Am Dienstag war der Preis für Brent-Öl zeitweise um mehr als zwei Prozent gefallen, bevor im späten Handel eine Erholung einsetzte. Seit Beginn des Monats sind die Ölpreise insgesamt etwa zehn Prozent gefallen. Dies ist der stärkste Preisrückgang innerhalb eines Monats seit dem Jahr 2016.

    Experten erklärten den Preisrutsch vor allem mit der Sorge vor den Folgen eines eskalierenden Handelskonflikts zwischen den beiden größten Volkswirtschaften USA und China. Analysten der Commerzbank erklärten den Einbruch aber auch mit zuletzt starken Kursverlusten an den internationalen Aktienmärkten. "Geändert hat sich in erster Linie die Marktstimmung, was sich am massiven Rückzug der spekulativen Finanzanleger zeigt", hieß es in der Einschätzung der Commerzbank.

    Zur Wochenmitte steht die Entwicklung der US-Ölreserven im Fokus der Anleger am Ölmarkt. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) davon ausgeht, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 5,69 Millionen Barrel gestiegen waren. Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung erwartet. Sollte es hier ebenfalls einen Anstieg geben, wäre es die sechste Woche in Folge mit einer Zunahme der amerikanischen Ölreserven und die längste Phase mit wachsenden Lagerbeständen seit März 2017./jkr/jsl/she




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