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     605  0 Kommentare „Teure ETF“ – sinnvolle Spezialisierung oder nutzlose Geldverschwendung?

    Eigentlich besitzen ETF viele Vorteile. Sie sind in vielen Fällen sehr einfach, diversifiziert und vom Grundsatz her günstig. Wie gesagt, eigentlich.

    Denn es gibt auch so manche Passivfonds, bei denen das „günstig“ leider nicht ganz so greift. Mit Gebühren von teilweise bis zu 1 % stechen vor allem spezialisierte ETF häufig aus der Masse raus.

    Doch wie sollte man solche speziellen ETF einordnen? Sind sie eine sinnvolle Spezialisierung für ein Portfolio oder doch eher sinnlose Geldverschwendung in Form von horrenden Gebühren? Lass uns diesbezüglich ein paar Foolishe Gedanken rotieren.

    Wo derartige ETF auftreten

    Wie so häufig dürfte die Wahrheit für die meisten Investoren irgendwo zwischen diesen extrem skizzierten Wahlmöglichkeiten liegen. Doch bevor wir uns um Sinn oder Unsinn kümmern, sollten wir zunächst einmal überlegen, wann ETF eine gewisse Gebührenprämie verlangen.

    Das Investieren in breite, geläufige Indizes ist in der Regel eher günstig. Hier gibt es sogar sehr kostengünstige ETF, die Gebühren in einer Größenordnung von lediglich 0,0x % pro Jahr erheben. Durch ein größeres Fondsvolumen bei beliebten Indizes kommt die Fondsgesellschaft dennoch insgesamt auf ihre Kosten.

    Bei kleineren, spezielleren Fonds hingegen wird es in der Regel etwas teurer. Wer sich lediglich auf einzelne Segmente, unbeliebtere Regionen oder gewisse Themen wie beispielsweise global E-Commerce oder High Dividend spezialisieren möchte, muss häufig etwas tiefer in die Tasche greifen. Klingt eigentlich ziemlich logisch, oder?

    Eine weitere Möglichkeit für höhere Gebühren könnten auch die inzwischen geläufigen Smart-beta-ETF sein. Doch was das genau ist, kannst du in einem Beitrag meines Foolishen Kollegen Ralf nachlesen, der sich sehr intensiv und lesenswert mit dieser speziellen ETF-Gattung auseinandergesetzt hat, die uns im Folgenden jedoch nicht weiter beschäftigen wird.

    Wann teure ETF Sinn machen

    Teurere, klassische ETF könnten daher jedoch grundsätzlich eine sinnvolle Erweiterung für ein Portfolio sein, sofern man sich als Anleger auf ebenjene angestrebte Spezialisierungen festlegen möchte. Beispielsweise weil man glaubt, dass der E-Commerce in den kommenden Jahren auch weiterhin die Märkte dominieren wird. Oder dass Dividendenaktien mit hohen Ausschüttungen in Zukunft dazu neigen könnten, den Markt zu schlagen.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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    Verfasst von Aktienwelt360
    „Teure ETF“ – sinnvolle Spezialisierung oder nutzlose Geldverschwendung? Eigentlich besitzen ETF viele Vorteile. Sie sind in vielen Fällen sehr einfach, diversifiziert und vom Grundsatz her günstig. Wie gesagt, eigentlich. Denn es gibt auch so manche Passivfonds, bei denen das „günstig“ leider nicht ganz so …