Rheinische Post
Thyssenkrupp droht mit Austritt aus Wirtschaftsvereinigung Stahl
Düsseldorf (ots) - Der Essener Industriekonzern Thyssenkrupp hat
angedroht, der Wirtschaftsvereinigung Stahl den Rücken zu kehren.
Hintergrund sind laufende Ermittlungen des Bundeskartellamtes zu
Absprachen bei Grobblech und Flachstahl. Compliance-Vorstand Donatus
Kaufmann sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag): "Dass
bei Verbandstreffen ein erhöhtes Risiko für Kartellverstöße besteht,
ist uns seit Langem klar. Schließlich treffen dort Wettbewerber
aufeinander. Daher haben wir auch immer darauf gedrungen, dass sich
die Verbände reformieren, auch die Wirtschaftsvereinigung." Kaufmann
zufolge habe sich der Verband daraufhin reformiert und etwa die
Satzung angepasst, die Ausschussarbeit auf den Prüfstand gestellt und
statistische Erhebungen angepasst. Jetzt komme es aber darauf an,
dass die neuen Regeln auch gelebt würden, sagte Kaufmann. "Darauf
werden wir genau achten. Wenn nicht, werden wir Konsequenzen ziehen."
Auf die Frage, was dies konkret bedeute, sagte der
Thyssenkrupp-Manager: "In letzter Konsequenz heißt das, dass wir den
Verband verlassen. Das ist aber die Ultima Ratio."
OTS: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
angedroht, der Wirtschaftsvereinigung Stahl den Rücken zu kehren.
Hintergrund sind laufende Ermittlungen des Bundeskartellamtes zu
Absprachen bei Grobblech und Flachstahl. Compliance-Vorstand Donatus
Kaufmann sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag): "Dass
bei Verbandstreffen ein erhöhtes Risiko für Kartellverstöße besteht,
ist uns seit Langem klar. Schließlich treffen dort Wettbewerber
aufeinander. Daher haben wir auch immer darauf gedrungen, dass sich
die Verbände reformieren, auch die Wirtschaftsvereinigung." Kaufmann
zufolge habe sich der Verband daraufhin reformiert und etwa die
Satzung angepasst, die Ausschussarbeit auf den Prüfstand gestellt und
statistische Erhebungen angepasst. Jetzt komme es aber darauf an,
dass die neuen Regeln auch gelebt würden, sagte Kaufmann. "Darauf
werden wir genau achten. Wenn nicht, werden wir Konsequenzen ziehen."
Auf die Frage, was dies konkret bedeute, sagte der
Thyssenkrupp-Manager: "In letzter Konsequenz heißt das, dass wir den
Verband verlassen. Das ist aber die Ultima Ratio."
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