checkAd

    Bain-Studie zum Firmenkundengeschäft der Banken in Deutschland  390  0 Kommentare Das Ende der Wachstumsillusionen im Corporate-Banking (FOTO)

    München (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Erträge im Corporate-Banking steigen bis 2020 um rund 1 Prozent
    pro Jahr

    - Viele Banken planen mit Zuwächsen deutlich über
    Gesamtmarktwachstum
    - Seit langem herrscht harter Wettbewerb vor allem um
    mittelständische Unternehmen
    - Vollkostenrechnung für wesentliche Corporate-Banking-Produkte
    legt enorme Schwankungsbreite in der Profitabilität offen
    - Ertragslage in den einzelnen Bundesländern höchst
    unterschiedlich

    Das Firmenkundengeschäft ist der Hoffnungsträger der Banken in
    Deutschland. Bis 2020 wollen viele Institute ihre Erträge deutlich
    steigern - und zwar auf einem Niveau, das klar über dem
    Gesamtmarktwachstum liegt. In ihrer Studie "Corporate-Banking: Das
    Ende der Wachstumsillusionen" zeigt die internationale
    Managementberatung Bain & Company, dass diese Pläne nicht in jedem
    Fall aufgehen werden. Bis 2020, so die Prognose, wächst der
    Corporate-Banking-Markt im Durchschnitt um rund 1 Prozent pro Jahr
    auf dann rund 28 Milliarden Euro (Abb. 1). Das Profitpotenzial wird
    nur langsam auf etwa 9,2 Milliarden Euro ansteigen, bei einer
    schwächeren Konjunktur ist sogar ein Einbruch auf rund 8 Milliarden
    Euro denkbar.

    Margen im größten Geschäftsfeld Kredite liegen dicht am
    Zehnjahrestief

    "Die goldenen Zeiten im Corporate-Banking sind vorerst vorbei",
    erklärt Bain-Partner und Co-Autor Dr. Christian Graf. "Das liegt
    nicht nur an den dauerniedrigen Zinsen, der Regulierung und neuen
    digitalen Angeboten. Vielmehr heizen die Banken mit ihren
    Expansionsplänen den Wettbewerb selbst immer stärker an." Schon heute
    befinden sich die Margen im Kreditgeschäft nahe dem Zehnjahrestief.
    Dennoch bleiben Kredite das Brot- und-Butter-Geschäft im
    Corporate-Banking; je nach Kundensegment machen sie bis zu zwei
    Drittel der Erträge aus. Die Hoffnungsträger Transaction-Banking und
    Corporate Finance werden bis 2020 auf etwa ein Viertel des
    Corporate-Banking-Marktvolumens kommen.

    Die Studie analysiert zudem die Ertragschancen nach Kundengruppen
    und Regionen. Das größte Potenzial bietet mit etwa 7,4 Milliarden
    Euro der gehobene Mittelstand, Unternehmen also mit einem
    Jahresumsatz von 25 bis 250 Millionen Euro. Auch deshalb bemühen sich
    die Banken um diese Kundengruppe wie um keine andere. Regional
    betrachtet werden die höchsten Erträge in den drei einwohnerstärksten
    Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg
    erzielt (Abb. 2).

    Kurzfristige Kredite und Hypothekardarlehen sind Gewinnbringer

    Erstmals untersuchte Bain darüber hinaus die Profitabilität der
    Seite 1 von 2



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    Bain-Studie zum Firmenkundengeschäft der Banken in Deutschland Das Ende der Wachstumsillusionen im Corporate-Banking (FOTO) - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder - Erträge im Corporate-Banking steigen bis 2020 um rund 1 Prozent pro Jahr - Viele Banken planen mit Zuwächsen deutlich über …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer