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    Bain-Studie zum Firmenkundengeschäft der Banken in Deutschland  390  0 Kommentare Das Ende der Wachstumsillusionen im Corporate-Banking (FOTO) - Seite 2


    wichtigsten Produkte im Corporate-Banking. In die umfassende
    Vollkostenrechnung flossen neben den direkten auch alle indirekten
    Kosten ein, beispielsweise für Produktexperten oder
    Relationship-Manager. Die Unterschiede sind enorm: Zwischen der
    Profitabilität der gewinnträchtigsten Produkte, das sind kurzfristige
    Kredite und Hypothekardarlehen, und des schwächsten Produkts, der
    Betriebsmittelfinanzierung, liegen 23 Prozentpunkte. Während die
    Banken mit Krediten und Hypothekardarlehen im Durchschnitt eine Marge
    von 43 Prozent vor Kapitalkosten erzielen, sind es bei der
    Betriebsmittelfinanzierung nur 20 Prozent (Abb. 3).

    Noch gravierender sind die Unterschiede auf Einzelinstitutsebene.
    Auf mehr als 50 Prozentpunkte summiert sich die Differenz bei
    ausgewählten Produkten. So kommt die profitabelste Bank bei allen
    Produkten auf Margen von über 50 Prozent. Die Schlechtesten schaffen
    es dagegen gerade einmal, ihre Eigenkapitalkosten zu verdienen - wenn
    überhaupt. Bei vereinzelten Produkten wie Cash Management rutschen
    die schwächsten Institute sogar in die Verlustzone.

    Schlanke, digitale Prozesse ermöglichen höhere Gewinne

    "Ertragswachstum setzt ein systematisches Vertriebsmanagement
    voraus, um den bestehenden Kundenstamm besser zu durchdringen und
    Neukunden zu gewinnen", betont Bain-Partner und Co-Autor Dr.
    Jan-Alexander Huber. Ursächlich für die Unterschiede in der
    Produktprofitabilität ist das Kostenmanagement. Einige Banken
    erzielen mit schlanken, oft digitalen Prozessen hohe Gewinne, während
    andere noch mit alten Strukturen und manuellen Abläufen kämpfen. Da
    der harte Wettbewerb auch in den kommenden Jahren kaum
    Preiserhöhungen erlauben wird, gilt es Kosten und Produktportfolio
    weiter zu optimieren. "Noch immer bleiben viele Banken weit hinter
    ihren Möglichkeiten beispielsweise einer konsequenten
    Ende-zu-Ende-Prozessautomatisierung", stellt Huber fest.

    "Banken, die überdies ihr Frontend sehr gut mit der übrigen
    Organisation verzahnen und Abstimmungsprozesse automatisieren, können
    Entscheidungswege erheblich verkürzen und näher an ihre Kunden
    heranrücken", ist Bain-Partner Graf überzeugt. "Ansonsten sollten sie
    sich darüber im Klaren sein, dass es auch im Corporate-Banking in
    absehbarer Zeit keine hohen Ertrags- und Gewinnzuwächse geben wird."

    Über die Studie

    Bain & Company hat in der vorliegenden Studie erstmals die
    Profitabilität der wichtigsten Produkte im Firmenkundengeschäft
    deutscher Banken unter Berücksichtigung aller Kosten ermittelt. Das
    Know-how floss auch in die Prognosen und Szenarien zur Entwicklung
    des Corporate-Banking in Deutschland bis zum Jahr 2020 ein.
    Zusätzliche Informationen lieferte der Corporate-Banking-Index von
    Bain, der halbjährlich veröffentlicht wird und auf den Daten rund der
    Hälfte der nach Bilanzsumme 100 größten Banken in Deutschland
    basiert.

    Bain & Company

    Bain & Company ist eine der weltweit führenden
    Managementberatungen. Wir unterstützen Unternehmen bei wichtigen
    Entscheidungen zu Strategie, Operations, Informationstechnologie,
    Organisation, Private Equity, digitaler Strategie und Transformation
    sowie M&A - und das industrie- wie länderübergreifend. Gemeinsam mit
    seinen Kunden arbeitet Bain darauf hin, klare Wettbewerbsvorteile zu
    erzielen und damit den Unternehmenswert nachhaltig zu steigern. Im
    Zentrum der ergebnisorientierten Beratung stehen das Kerngeschäft des
    Kunden und Strategien, aus einem starken Kern heraus neue
    Wachstumsfelder zu erschließen. Seit unserer Gründung im Jahr 1973
    lassen wir uns an den Ergebnissen unserer Beratungsarbeit messen.
    Bain unterhält 57 Büros in 36 Ländern und beschäftigt weltweit 8.000
    Mitarbeiter, 900 davon im deutschsprachigen Raum. Weiteres zu Bain
    unter: www.bain.de. Folgen Sie uns: Facebook, LinkedIn, Xing, Bain
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    OTS: Bain & Company
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    Pressekontakt:
    Leila Kunstmann-Seik
    Bain & Company Germany, Inc.
    Karlsplatz 1
    80335 München
    E-Mail: leila.kunstmann-seik@bain.com
    Tel.: +49 (0)89 5123 1246
    Mobil: +49 (0)151 5801 1246
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