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    Pantaflix  1972  0 Kommentare Neues Desaster bei Schweighöfer-Aktie

    Pantaflix (WKN: A12UPJ) bricht heute an der Leitbörse Xetra um -30% ein. Der deutsche Video on Demand-Player gibt eine Gewinnwarnung heraus, erneut ein heftiger Nackenschlag für das Scale 30-Unternehmen. 

    Steht Pantaflix, dessen Angebot darauf abzielt, „die beste Plattform für Menschen unterwegs zu sein“, mit seinem Nischenangebot kurz vor dem Scheitern? Ähnlich wie bei Highflyer-Pendant Staramba gibt es „Probleme“ beim Umsatz. Die Panta-Aktie erreichte vor dem 1-zu-10-Aktiensplit im November fast 200 Euro vor einem Jahr. Jetzt ist ein Papier nur noch knapp über 2 Euro wert.

    Gewinnwarnung statt Gewinnwachstum
    Die heute kommunizierte Gewinnwarnung umfasst eine Umsatzverschiebung im zweistelligen Millionenbereich und das wegen zweier erst im Laufe des ersten Halbjahres 2019 abgeschlossener Filmprojekte, die auch erst dann erfasst werden. Der EBIT-Verlust soll nun zwischen minus 7 bis 9 Millionen Euro betragen.

    Pantaflix-Aktionäre sollten wissen, dass es sich hier nur um eine temporäre Umsatzverschiebung handelt, die dann im neuen Jahr gebucht wird. Die Negativreaktion mit einem Abschlag von fast einem Drittel des Marktwertes überrascht etwas.

    Welche Rolle spielt Großaktionär BlackMars – und Matthias Schweighöfer?
    Besonders interessant für Pantaflix-Aktionäre ist die Rolle der Pantaflix-Gründungsgesellschaft BlackMars Capital, diese hält einen Großteil der Pantaflix-Aktien. Dahinter stehen die BM-Gesellschafter Matthias Schweighöfer sowie Marco Beckmann (CEO BlackMars) und Dan Maag (legte im April sein Vorstandsmandat bei Pantaflix AG nieder, weiter Geschäftsführer der Filmsparte).

    Interessant ist, dass BlackMars im Laufe des Jahres frühzeitig seinen Anteilsbesitz an der Mutterholding Pantaflix AG abbaute – zu hohen Kursen. Nach eigenen Angaben besitzt BlackMars „keine Mehrheitsbeteiligung“ (>50%) mehr, jedoch weiter mehr als jeder „vierte Teil der Aktien“. Auf der Pantaflix-Homepage wird noch ein Bestand von „rund 60%“ ausgewiesen.

    Wie wir wissen, müssen Stimmrechtsmitteilungen nur bei Erreichen der Schwelle von 30 und 50% gebracht werden, nicht aber dazwischen. Aufgrund dieser Konstellation scheint es gut möglich, dass der Großaktionär hier selbst mit dem Kurs spielt. Auch ist es naheliegend, dass BlackMars in absehbarer Zukunft noch einmal als Kapitalgeber fungiert.

    Falls Sie kein Aktionär sind und Schweighöfer-Filme ohnehin peinlich finden, dann bleibt im Streaming-Segment vermutlich Netflix die ohnehin bessere (und für Aktionäre wohl nervenschonendere) Wahl.

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