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    dpa-AFX Überblick  415  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 14.12.2018

    ROUNDUP: Unternehmensstimmung in der Eurozone trübt sich weiter ein

    LONDON - Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich weiter verschlechtert. Wie das Forschungsinstitut Markit am Freitag in London mitteilte, fiel der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex im Dezember auf den tiefsten Stand seit rund vier Jahren. Der Indikator, der auf einer Unternehmensumfrage basiert, ging im Monatsvergleich um 1,4 Punkte auf 51,3 Zähler zurück. Analysten hatten im Mittel hingegen einen leichten Anstieg auf 52,8 Punkte erwartet.

    ROUNDUP: EU-Gipfel beschließt Reformpaket zum Schutz vor Finanzkrisen

    BRÜSSEL - Die EU-Staaten haben ein Reformpaket zum Schutz der Eurozone vor künftigen Finanzkrisen verabschiedet. Das verlautete am Freitag aus Diplomatenkreisen in Brüssel. Im Zentrum steht die Stärkung des Euro-Rettungsschirms ESM, der Hilfskredite an pleitebedrohte Staaten vergibt.

    USA: Industrie weitet Produktion stärker als erwartet aus

    WASHINGTON - Die US-Industrie hat ihre Produktion im November stärker als erwartet ausgeweitet. Die Gesamtproduktion sei um 0,6 Prozent zum Vormonat gestiegen, teilte die US-Notenbank am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten im Mittel mit einem Anstieg von 0,3 Prozent gerechnet. Allerdings war die Produktion im Vormonat laut revidierten Daten um 0,2 Prozent gefallen. Zunächst war noch ein Anstieg von 0,1 Prozent festgestellt worden.

    May: Brauchen noch mehr Zusicherungen von der EU

    BRÜSSEL - Die britische Premierministerin Theresa May erwartet nach dem EU-Gipfel in Brüssel weitere Zusicherungen der Europäischen Union zum Brexit. "Weitere Klarstellungen sind tatsächlich möglich", sagte May am Freitagnachmittag in Brüssel. Sie widersprach Berichten, wonach die EU dies ausgeschlossen habe. Sie werde in den nächsten Tagen mit ihren EU-Kollegen weitere Gespräche darüber führen.

    Wirtschaftsverbände warnen vor Änderungen bei Fachkräfte-Zuwanderung

    BERLIN - Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft haben die Regierung angesichts von Kritik in der Unionsfraktion vor Änderungen bei den Plänen zur Fachkräfte-Zuwanderung gewarnt. Der bisherige Gesetzentwurf dürfe nicht verwässert werden. "Bestrebungen, die im Referentenentwurf vorgesehenen Regelungen wesentlich zu verändern, gefährden das Ziel einer gezielten und erforderlichen Fachkräftezuwanderung", heißt es in einem Schreiben an Innenminister Horst Seehofer (CSU), Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) vom Freitag. Es lag der Deutschen Presse-Agentur vor.

    May: Hatte eine heftige Diskussion mit Jean-Claude Juncker

    BRÜSSEL - Die britische Premierministerin Theresa May hatte eigenen Angaben zufolge eine heftige Diskussion mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker. Das sagte May bei einer Pressekonferenz nach dem EU-Gipfel am Freitag in Brüssel. Zuvor hatten Aufnahmen einer Konversation der beiden im Sitzungssaal des Europäischen Rats für Gesprächsstoff gesorgt. Journalisten hatten den Austausch wegen der Körpersprache der beiden als Streit interpretiert. Juncker habe ihr versichert, dass er mit seiner Kritik an "nebulösen" Äußerungen aus Großbritannien nicht sie persönlich gemeint habe, sagte May. Er habe sich auf das allgemeine Niveau der Debatte bezogen.

    USA: Einzelhandel setzt etwas mehr um als erwartet

    WASHINGTON - Die Umsätze des US-Einzelhandels sind im November etwas stärker gestiegen als erwartet. Die Erlöse erhöhten sich gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Mittel einen Zuwachs um 0,1 Prozent erwartet. Das bereits solide Vormonatsergebnis fiel besser aus als bislang bekannt: Anstatt eines Anstiegs um 0,8 Prozent ergibt sich nach neuen Daten ein Zuwachs um 1,1 Prozent.

    ROUNDUP 2/China geht auf USA zu: 25-prozentige Strafzölle auf Autos ausgesetzt

    PEKING - China zeigt Entgegenkommen im Handelskrieg mit den USA. Das Handelsministerium setzt seine Strafzölle auf Importe von Autos und Autoteilen aus den USA von 1. Januar an für drei Monate aus. Mit dem Schritt soll der Konsens zwischen Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump am 1. Dezember in Buenos Aires "konkret" umgesetzt werden, teilte das Ministerium am Freitag in Peking mit. Beide Präsidenten hatten sich in Argentinien nach Abschluss des G20-Gipfels der großen Wirtschaftsmächte auf einen 90-tägigen "Waffenstillstand" in ihrem Handelskrieg geeinigt.

    ROUNDUP/Migration: Experten empfehlen mehr legale Wege nach Deutschland

    BERLIN - Nicht aus der EU stammende Ausländer mit geringer oder mittlerer Qualifikation sollten nach Ansicht von Fachleuten leichter legal nach Deutschland kommen können. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR), die am Freitag in Berlin vorgestellt wurde. Aktuell gebe es "kaum Zuwanderungsmöglichkeiten" für diese Gruppe, schreiben die Autoren. Auch das geplante Fachkräftezuwanderungsgesetz richte sich eher an hoch qualifizierte Migranten.

    Tony Blair: May soll zweites Brexit-Referendum zulassen

    LONDON - Der ehemalige britische Regierungschef Tony Blair hat Premierministerin Theresa May aufgerufen, ein zweites Brexit-Referendum abzuhalten. "Mein Ratschlag an sie ist, dass es keinen Sinn macht, sprichwörtlich mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen", sagte Blair bei einer Rede in London am Freitag.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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