Wohnkostenexplosion in Ballungszentren trifft Überschuldete besonders hart / Aktueller iff-Überschuldungsreport zeigt, viele Überschuldete geben mehr als die Hälfte fürs Wohnen aus - Seite 2
allgemeine Preisentwicklung bereinigten Verlauf, ergibt sich
lediglich ein Anstieg von drei Prozent.
Die wichtigsten Überschuldungsauslöser
Betroffene geraten in der überwiegenden Zahl der Fälle ohne ihr
eigenes Zutun in die Überschuldung. Arbeitslosigkeit und reduzierte
Arbeit machen zusammen 26,4 Prozent der angegebenen
Überschuldungsursachen aus. 2011 war der Wert ähnlich, die Bedeutung
dieses Auslösers hat somit trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs und
des damit verbundenen Beschäftigungszuwachses nicht an Bedeutung
verloren. Einkommensarmut, der zweitwichtigste Auslöser, war zuletzt
auf 10,4 Prozent zurückgegangen. Krankheit (9,9 Prozent) wird ein
immer bedeutenderer Faktor. Scheidung oder Trennung (9,5 Prozent)
hingegen verlieren in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung,
ebenso wie Konsumverhalten (8,7 Prozent) und gescheiterte
Selbstständigkeit (8,1 Prozent).
Überschuldung vorbeugen
Die Ergebnisse des Überschuldungsreports liefern wichtige
Erkenntnisse für die Arbeit der Stiftung "Deutschland im Plus", die
sich für die Überschuldungsprävention stark macht. "Wir setzten
gezielt da an, wo wir Überschuldung am besten vorbeugen können: bei
den Jugendlichen", berichtet Dr. Christiane Decker, Vorstand der
Stiftung "Deutschland im Plus". "Mit unseren Unterrichtseinheiten zur
finanziellen Bildung bieten wir Schulen und Lehrern einen besonderen
Service: wir machen ihre Schüler fit in Finanzwissen und
sensibilisieren sie für den verantwortungsbewussten Umgang mit ihrem
Budget. So können wir insbesondere Überschuldung durch
Konsumverhalten vorbeugen und jungen Menschen helfen,
eigenverantwortlich mit Geld umzugehen." Seit der Gründung der
Stiftung "Deutschland im Plus" profitierten bereits über 70.000
Schüler von der zusätzlichen Unterrichtseinheit. Darüber hinaus
bietet die Stiftung "Deutschland im Plus" auch erste Hilfe für
Betroffene von Überschuldung - und gibt telefonisch oder online erste
hilfreiche Tipps an die Hand.
Der Überschuldungsreport
Seit 2006 erstellt das iff den jährlich erscheinenden
iff-Überschuldungsreport in Kooperation mit der Stiftung "Deutschland
im Plus". Der Bericht basiert auf einer detaillierten Auswertung von
10.000 Haushalten, die im Jahr 2017 eine Schuldnerberatungsstelle
aufsuchen. Insgesamt beruht der diesjährige iff-Überschuldungsreport
auf einer weiter vergrößerten Datenbasis von mehr als 110.000
Haushalten in ganz Deutschland. Ausgewertet wurden die anonymisierten
Daten von 39 Beratungsstellen in allen 16 Bundesländern. Die
Ergebnisse bilden damit ein belastbares Bild zur Lage der
Ratsuchenden von Schuldnerberatungsstellen ab und schaffen
Transparenz für die Ab- und Herleitung praktikabler
Handlungsempfehlungen.
Der vollständige Bericht ist im Internet unter
http://www.iff-ueberschuldungsreport.de abrufbar.
OTS: Deutschland im Plus - Die Stiftung für private Überschuldungsprävention
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/71917
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_71917.rss2
Pressekontakt:
Für den iff-Überschuldungsreport: Herr Dr. Dirk Ulbricht, Tel: 040 /
3096-9110 und E-Mail: dirk.ulbricht@iff-hamburg.de
Zu den Aktivitäten der Stiftung "Deutschland im Plus": Frau Andrea
Brinkmann, Pressesprecherin Tel: 0911 / 5390-3804 und E-Mail:
info@deutschland-im-plus.de
Die Ergebnisse des Überschuldungsreports liefern wichtige
Erkenntnisse für die Arbeit der Stiftung "Deutschland im Plus", die
sich für die Überschuldungsprävention stark macht. "Wir setzten
gezielt da an, wo wir Überschuldung am besten vorbeugen können: bei
den Jugendlichen", berichtet Dr. Christiane Decker, Vorstand der
Stiftung "Deutschland im Plus". "Mit unseren Unterrichtseinheiten zur
finanziellen Bildung bieten wir Schulen und Lehrern einen besonderen
Service: wir machen ihre Schüler fit in Finanzwissen und
sensibilisieren sie für den verantwortungsbewussten Umgang mit ihrem
Budget. So können wir insbesondere Überschuldung durch
Konsumverhalten vorbeugen und jungen Menschen helfen,
eigenverantwortlich mit Geld umzugehen." Seit der Gründung der
Stiftung "Deutschland im Plus" profitierten bereits über 70.000
Schüler von der zusätzlichen Unterrichtseinheit. Darüber hinaus
bietet die Stiftung "Deutschland im Plus" auch erste Hilfe für
Betroffene von Überschuldung - und gibt telefonisch oder online erste
hilfreiche Tipps an die Hand.
Der Überschuldungsreport
Seit 2006 erstellt das iff den jährlich erscheinenden
iff-Überschuldungsreport in Kooperation mit der Stiftung "Deutschland
im Plus". Der Bericht basiert auf einer detaillierten Auswertung von
10.000 Haushalten, die im Jahr 2017 eine Schuldnerberatungsstelle
aufsuchen. Insgesamt beruht der diesjährige iff-Überschuldungsreport
auf einer weiter vergrößerten Datenbasis von mehr als 110.000
Haushalten in ganz Deutschland. Ausgewertet wurden die anonymisierten
Daten von 39 Beratungsstellen in allen 16 Bundesländern. Die
Ergebnisse bilden damit ein belastbares Bild zur Lage der
Ratsuchenden von Schuldnerberatungsstellen ab und schaffen
Transparenz für die Ab- und Herleitung praktikabler
Handlungsempfehlungen.
Der vollständige Bericht ist im Internet unter
http://www.iff-ueberschuldungsreport.de abrufbar.
OTS: Deutschland im Plus - Die Stiftung für private Überschuldungsprävention
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/71917
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_71917.rss2
Pressekontakt:
Für den iff-Überschuldungsreport: Herr Dr. Dirk Ulbricht, Tel: 040 /
3096-9110 und E-Mail: dirk.ulbricht@iff-hamburg.de
Zu den Aktivitäten der Stiftung "Deutschland im Plus": Frau Andrea
Brinkmann, Pressesprecherin Tel: 0911 / 5390-3804 und E-Mail:
info@deutschland-im-plus.de