VW – 38 Prozent möglich
Die Autobauer sind massiv angeschlagen. Wer einen weiteren Rückgang um 18 Prozent für unwahrscheinlich hält, kann sich den Inliner ST7ECZ der SocGen ansehen. Denn nach oben lässt der Schein 26 Prozent Puffer. Ein Szenario, was selbst den Optimisten derzeit schwer fällt. Dann liefert der Schein 38 Prozent bis März.
Keine Frage: 2018 war für die Autoindustrie ein schwieriges Jahr. Als Konsequenz aus dem Dieselskandal hat die Europäische Union neue, strengere Regeln für die Messung von Autoabgasen eingeführt. Die im dritten Quartal 2018 eingeführten Tests sind deutlich zeitaufwendiger als das bisherige Verfahren. Das neue Abgas-Testverfahren bringe die Branche „an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit“, sagte VW-Vorstandsvorsitzender Herbert Diess. Probleme bei der Lieferkette und Verzögerungen bei der Auslieferung von Autos waren die Folge. Auch sinkende Absatzzahlen in China machten der Automobilbranche im Jahr 2018 zu schaffen.
Aufhellung in 2019?
Die anfänglichen Probleme mit dem neuen Abgas-Testverfahren dürften in 2019 überwunden werden. Im kommenden Jahr könnte sich auch die Lage in China aufhellen. Laut Medienberichten könnte die chinesische Regierung neue Konjunkturmaßnahmen ergreifen. Allerdings könnte der Handelskonflikt zwischen den USA und China die Branche weiterhin belasten. Die VW-Aktie bewegte sich in den vergangenen Monaten vor dem Hintergrund dieser Gemengelage seitwärts. Das aktuelle Jahrestief bei 131,44 Euro sowie das Kurstief von 2017 bei 124,75 Euro bieten wichtige Unterstützungsmarken. Das Mehrmonatshoch von April bei 179,60 Euro stellt eine wichtige Widerstandsmarke dar.
Strategie
Mit einem Inline-Optionsschein auf Volkswagen (WKN ST7ECZ) können risikofreudige Anleger eine maximale Rendite von 38 Prozent erzielen, wenn sich die VW-Aktie bis einschließlich 15.03.2019 durchgehend zwischen den beiden Knockout-Schwellen von 120 und 185 Euro bewegt. Nach unten haben die Notierungen aktuell einen Abstand von 18 Prozent, nach oben sind es 26 Prozent.