Mehr faire Bananen
Lidl fordert ein Ende des Preiskampfs zulasten der Erzeuger / Lidl zu Gast bei Bundesentwicklungsminister Gerd Müller auf der Internationalen Grünen Woche (FOTO)
Neckarsulm (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Für einen fairen Handel mit Bananen darf nicht nur geredet werden,
das machte Lidl heute im Gespräch mit Bundesentwicklungsminister Gerd
Müller im Rahmen der Diskussionsrunde "Die Internationale Charta des
Fairen Handels und Faire Bananen bei Lidl" auf der Internationalen
Grünen Woche 2019 (IGW) in Berlin deutlich. Bei der Veranstaltung des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) zum Thementag "Fairer Handel - Eine Welt ohne Hunger ist
möglich" nutzte Lidl die Möglichkeit, sich gemeinsam mit TransFair
für fair gehandelte Bananen stark zu machen. Als erster Händler hatte
sich Lidl im vergangenen Jahr dazu entschieden, seine konventionellen
Bananen auf Fairtrade-zertifizierte Bananen umzustellen; Bio-Bananen
hat das Unternehmen bereits seit 2006 bundesweit mit der
Fairtrade-Zertifizierung im Sortiment. Ziel ist es, den fairen
Bananenhandel nachhaltig zu unterstützen. Mit Lidl haben die
Produzenten einen Absatzkanal mit einem gesicherten Mindestpreis und
Fairtrade-Prämien, die Planungssicherheit garantieren und eine
beständige Produktion ermöglichen. "Das geht allerdings nur über eine
Erhöhung des Einkaufspreises für Bananen, für die wir uns bewusst
entschieden haben", erklärte Matthias Oppitz,
Geschäftsleitungsvorsitzender von Lidl Deutschland.
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller begrüßte den Vorstoß von
Lidl auf Fairtrade-Bananen umzustellen: "Lidl ist damit Vorreiter in
Deutschland. Jetzt muss der gesamte Einzelhandel nachziehen.
Hungerlöhne und Kinderarbeit müssen der Vergangenheit angehören. Dass
ausgerechnet ein Discounter der Branche den richtigen Weg aufzeigt,
mag überraschend sein. Es zeigt aber, dass ein Umdenken stattfindet.
Faire Preise für Bananen müssen zum Standard in deutschen
Supermärkten werden."
Aufforderung zum Umdenken: faire Preise für Bananen statt
Preiskampf
Oppitz nahm dabei die gesamte Branche in die Verantwortung: Für
eine langfristige Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in
den Bananenanbauländern benötige es das Engagement des gesamten
Handels. Erst durch klare Zusagen aller relevanten Akteure könne in
den Produktionsländern der konventionelle Bananenanbau auf Fairtrade
umgestellt werden.
Die aktuelle Situation zeichne jedoch ein entgegengesetztes Bild:
Seit der Ankündigung von Lidl, den Einkaufspreis zu erhöhen, finde im
deutschen Handel ein Preiskampf statt, der zulasten der
Bananenerzeuger ausgetragen werde. "Im Sinne der Bananenerzeuger muss
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abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Für einen fairen Handel mit Bananen darf nicht nur geredet werden,
das machte Lidl heute im Gespräch mit Bundesentwicklungsminister Gerd
Müller im Rahmen der Diskussionsrunde "Die Internationale Charta des
Fairen Handels und Faire Bananen bei Lidl" auf der Internationalen
Grünen Woche 2019 (IGW) in Berlin deutlich. Bei der Veranstaltung des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) zum Thementag "Fairer Handel - Eine Welt ohne Hunger ist
möglich" nutzte Lidl die Möglichkeit, sich gemeinsam mit TransFair
für fair gehandelte Bananen stark zu machen. Als erster Händler hatte
sich Lidl im vergangenen Jahr dazu entschieden, seine konventionellen
Bananen auf Fairtrade-zertifizierte Bananen umzustellen; Bio-Bananen
hat das Unternehmen bereits seit 2006 bundesweit mit der
Fairtrade-Zertifizierung im Sortiment. Ziel ist es, den fairen
Bananenhandel nachhaltig zu unterstützen. Mit Lidl haben die
Produzenten einen Absatzkanal mit einem gesicherten Mindestpreis und
Fairtrade-Prämien, die Planungssicherheit garantieren und eine
beständige Produktion ermöglichen. "Das geht allerdings nur über eine
Erhöhung des Einkaufspreises für Bananen, für die wir uns bewusst
entschieden haben", erklärte Matthias Oppitz,
Geschäftsleitungsvorsitzender von Lidl Deutschland.
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller begrüßte den Vorstoß von
Lidl auf Fairtrade-Bananen umzustellen: "Lidl ist damit Vorreiter in
Deutschland. Jetzt muss der gesamte Einzelhandel nachziehen.
Hungerlöhne und Kinderarbeit müssen der Vergangenheit angehören. Dass
ausgerechnet ein Discounter der Branche den richtigen Weg aufzeigt,
mag überraschend sein. Es zeigt aber, dass ein Umdenken stattfindet.
Faire Preise für Bananen müssen zum Standard in deutschen
Supermärkten werden."
Aufforderung zum Umdenken: faire Preise für Bananen statt
Preiskampf
Oppitz nahm dabei die gesamte Branche in die Verantwortung: Für
eine langfristige Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in
den Bananenanbauländern benötige es das Engagement des gesamten
Handels. Erst durch klare Zusagen aller relevanten Akteure könne in
den Produktionsländern der konventionelle Bananenanbau auf Fairtrade
umgestellt werden.
Die aktuelle Situation zeichne jedoch ein entgegengesetztes Bild:
Seit der Ankündigung von Lidl, den Einkaufspreis zu erhöhen, finde im
deutschen Handel ein Preiskampf statt, der zulasten der
Bananenerzeuger ausgetragen werde. "Im Sinne der Bananenerzeuger muss