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     918  0 Kommentare Probleme bei Bayer: Die Übernahme von Monsanto belastet die Aktie noch immer

    Denkt man an große deutsche Traditionsunternehmen, kommt man an Bayer (WKN:BAY001) auf gar keinen Fall vorbei. Der am 1. August 1863 in Barmen gegründete Konzern steht seit über 150 Jahren für Erfolg, Wachstum und Fortschritt. Seine Produkte wie zum Beispiel Aspirin oder Alka-Seltzer sind weltbekannt. Doch dann kam das Jahr 2016.

    Eine kurze Bestandsaufnahme der Ereignisse

    Im Jahr 2016 beschließt Bayer, den Konzern für die Zukunft ganz groß aufzustellen. Ein Big Player im Bereich der Agrarwirtschaft soll geschaffen werden. Man hat vor, sich zu einem Life-Sciences-Unternehmen zu formen und den Schwerpunkt auf Ernährung und Gesundheit zu setzen.

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    Um das zu erreichen, so wird im Mai 2016 bekannt gegeben, wolle man für 62 Mrd. US-Dollar die Firma Monsanto übernehmen. Aber von Anfang an wurden Stimmen laut, die gegen eine Übernahme waren. Das war auch nicht verwunderlich. Schließlich steht Monsanto mit seinen gentechnisch veränderten Produkten in Europa seit Jahren in der Kritik. Populärstes Beispiel ist hier wohl der Unkrautvernichter Glyphosat. Bei ihm besteht der Verdacht, krebserregend zu sein.

    Doch das Management ließ sich nicht beirren. Die Übernahme Monsantos, und damit die teuerste Akquisition in der Unternehmensgeschichte, wurde im August 2018 erfolgreich abgeschlossen.

    Bayer und das Glyphosat-Erbe

    Sehen wir auf die Meldungen der letzten Tage, dann wissen wir, dass die Probleme rund um Glyphosat für Bayer noch lange nicht erledigt sind. In den Glyphosat-Prozessen, so heißt es, werden vermutlich nun doch umstrittene Dokumente als Beweismittel zugelassen. Als diese Meldung am 29.01.2019 über die Ticker lief, verloren die Bayer-Papiere im Tagesverlauf um bis zu 2,6 % und waren somit an diesem Tag das Schlusslicht im DAX.

    Das zeigt uns anschaulich, was den Aktienkurs von Bayer im Moment negativ beeinflussen kann. Nämlich die Angst, bei den Prozessen um Glyphosat den Kürzeren zu ziehen. Denn dies wäre nicht nur schlecht für das Image von Bayer, sondern hätte natürlich auch fatale finanzielle Konsequenzen für den Konzern.

    Wenn man bedenkt, dass alleine an US-Gerichten bis zu 9.300 Kläger versuchen, wegen Glyphosat gegen den Konzern vorzugehen, ist absolut nicht abzusehen, was dies in Summe an Strafzahlungen für Bayer nach sich ziehen kann. Bei der Schweizer Großbank Credit Suisse geht man beispielsweise von einer möglichen Belastung von bis zu 5 Mrd. Euro für die Glyphosat-Problematik aus.

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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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