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     912  0 Kommentare Postbank Wohnatlas 2019 - Trendwende am Immobilienmarkt nicht in Sicht / Preise schneller gestiegen als im Vorjahr / Preisauftrieb erfasst ländlichen Raum (FOTO) - Seite 2


    7 Köln 3.595,60 6,87%

    * inflationsbereinigt
    Basis: Kaufpreise Bestandsbauten in Euro
    Quellen: Empirica, Statistisches Bundesamt, Berechnungen HWWI

    Süd-Nord-Gefälle bei den Preisen

    Das Preisplus in den meisten Großstädten liegt auch 2018 über dem
    bundesweiten Mittel von 7,2 Prozent. Ausnahmen bilden Hamburg und
    Köln mit etwas geringeren Steigerungsraten. Auch im Umland der
    Metropolen - dem sogenannten Speckgürtel - bleibt das Kaufpreisniveau
    hoch, wie der Postbank Wohnatlas zeigt. "Dennoch werden die meisten
    Wohnungen und Häuser auf dem Markt schnell verkauft", beobachtet Eva
    Grunwald. Sie rät Kaufinteressierten genau hinzusehen - einzelne
    Objekte könnten überteuert sein. "In einigen begrenzten Märkten, wie
    den In-Vierteln der Großstädte, drohen die Preise zu überhitzen."

    Deutlich erkennbar ist ein kräftiges Süd-Nord-Gefälle:
    Deutschlands teuerste Regionen liegen fast ausnahmslos im Süden;
    unter den Top Ten finden sich acht bayerische Landkreise. In
    mittlerweile fünf Landkreisen hat der durchschnittliche
    Quadratmeterpreis für Wohneigentum die 5.000-Euro-Marke geknackt.
    Teuerster Landkreis ist Miesbach (Bayern) mit durchschnittlich 5.615
    Euro pro Quadratmeter. Der Kreis gehört zum erweiterten Speckgürtel
    Münchens. Die bayerische Landeshauptstadt ist von hier aus noch gut
    mit der S-Bahn erreichbar. Aber auch exklusive Ferienwohnungen am
    Tegernsee und Domizile mit Alpen-Panorama sind sehr gefragt. Ein
    ähnlicher Effekt zeigt sich im Landkreis Nordfriesland, zu dem unter
    anderem das hochpreisige Sylt gehört. Dort wurden 2018 im Schnitt
    5.588 Euro pro Quadratmeter fällig, was allerdings knapp drei Prozent
    weniger sind, als im Vorjahr. Erstmals seit Jahren gaben die Preise
    damit etwas nach. Ob der Preiszenit für Nordfriesland damit
    überschritten ist, wird sich in der kommenden Zeit zeigen.

    Tabelle: Teuerste Regionen

    - Quadratmeterpreise und Preistrends in deutschen Kreisen und
    Städten, ohne Metropolen

    Rang / Stadt bzw. Kreis / Bundesland / Quadratmeterpreis 2018 /
    Kaufpreisanstieg (in %, inflationsbereinigt)

    1 Miesbach Bayern 5.615,35 14,21%
    2 Starnberg Bayern 5.613,42 5,94%
    3 Nordfriesland Schleswig-Holstein 5.588,23 -2,94%
    4 München (Landkreis) Bayern 5.585,61 4,70%
    5 Fürstenfeldbruck Bayern 5.048,36 10,80%
    6 Ebersberg Bayern 4.983,40 8,14%
    7 Dachau Bayern 4.982,09 7,29%
    8 Freising Bayern 4.403,69 6,91%
    9 Erding Bayern 4.383,69 7,80%
    10 Freiburg im Breisgau Baden-Württemberg 4.201,91 3,81%

    Quellen: Empirica, Statistisches Bundesamt, Berechnungen HWWI

    Preisspirale erfasst auch Teile von Mitteldeutschland

    Die stärksten Steigerungen betreffen aber nicht die klassischen
    Speckgürtel der Metropolen, wie der Postbank Wohnatlas zeigt. Von der
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