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     632  0 Kommentare CTrip.com – kaufenswert oder nicht? - Seite 2



    Diese nutzt das Unternehmen sehr gerne, Stichwort: Big Data (Analyse). So ergab eine Studie von CTrip.com beispielsweise, dass Mitarbeiter, die im Home Office arbeiten dürfen, eine um 13,5% bessere Produktivität aufweisen und ihrem Arbeitgeber deutlich stärker die Treue halten. Auf Basis dieser Studie ermöglichte das Unternehmen seinen Mitarbeitern verstärkt Heimarbeit und reduzierte durch die eingesparten Büroflächen seine Kostenbasis erheblich.

    Zukünftig dürfte daher von Seiten des Konzerns weiterhin stark auf Big Data gesetzt werden – einerseits um Kunden verstärkt zu Buchungen zu animieren, andererseits aber wohl auch zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit.

    Umsatz- und Gewinnentwicklung zuletzt
    Wirft man einen Blick in die Bilanz, so sieht diese extrem solide aus. Zwar liegt die Verschuldung des Konzerns bei umgerechnet knapp 11 Mrd. US-Dollar, davon sind jedoch knapp die Hälfte langfristige Verbindlichkeiten. Zudem stehen diese Schulden Assets im Wert von umgerechnet über 23 Mrd. US-Dollar gegenüber. Alleine der Bestand an Cash/Cash-äquivalenten Mitteln lag zuletzt bei knapp 2,5 Mrd. US-Dollar. Wenngleich diese Zahlen zuletzt per 31. Dezember 2017 aktualisiert wurden, dürfte sich die Bilanz im Laufe des Jahres 2018 nicht so stark verschlechtert haben.

    Von 2015 bis 2017 gelang es CTrip.com den Jahresumsatz von umgerechnet knapp 1,5 Mrd. US-Dollar auf umgerechnet knapp vier Milliarden US-Dollar mehr als zu verdoppeln. Im Geschäftsjahr 2018 wurde schließlich ein Jahresumsatz von gut 4,6 Mrd. US-Dollar (+15,8%) erzielt. Doch wichtiger als der Umsatz ist am Ende des Tages natürlich der Gewinn. Schauen wir uns daher jetzt auch noch die Gewinnentwicklung an.

    Im Geschäftsjahr 2016 war CTrip.com einmalig zurück in die Verlustzone gedrückt worden und erzielte seinerzeit einen Nettoverlust von umgerechnet ca. 200 Mio. US-Dollar. Im Jahr zuvor hatte man jedoch noch knapp 350 Mio. US-Dollar verdient und auch in 2017 war man mit einem Nettogewinn von ca. 300 Mio. US-Dollar profitabel. Insofern war 2016 wohl tatsächlich nur ein einmaliger Ausrutscher. Denn auch 2018 erzielte man letztlich einen Nettogewinn von über 300 Mio. US-Dollar. Wobei das erste Halbjahr sehr profitabel und das zweite Halbjahr defizitär war.
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