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    Global Fashion Group vor IPO  554  0 Kommentare Die nächste Zalando?

    Mit der Global Fashion Group (WKN: A2PLUG) wagt die nächste Beteiligung aus dem Internet-Imperium von Rocket Internet (WKN: A12UKK) den Start an der Börse. GFG ist neben Zalando (WKN: ZAL111) mit die bekannteste (Ex-)Beteiligung im Portfolio von Rocket. Allerdings ist der für morgen, den 2. Juli, anvisierte IPO nicht ganz unumstritten, was die Bewertung anbetrifft. GFG muss Abstriche machen beim IPO-Preis. Dieser beträgt nun 4,50 Euro je Aktie. 

    Die Geschichte der Global Fashion Group mit Sitz in Singapur ist eine zur Hälfte deutsche Geschichte. Zusammen mit der schwedischen Investmentgesellschaft Kinnevik – die Anlegern bestens bekannt ist als ehemaliger Großaktionär von Rocket Internet – gründeten beide 2011 den Online-Modehändler, der eine neue Ära einleiten soll. Bereits heute schreibt die Global Fashion Group Milliardenumsätze.

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    Bewertungsabschlag beim IPO-Preis
    Mit 44 Millionen Aktien zur Ausgabe und 4 Millionen Stück als Mehrzuteilungs-Option fließen der Global Fashion Group durch den Börsengang mindestens 180 Millionen Euro vor Kosten zu. Knapp 200 Millionen Euro sind es, falls die sog. Greenshoe Option ausgeübt wird. Zum Start des Platzierungsprozesses vor wenigen Wochen wollte die Global Fashion Group noch maximal 392 Millionen Euro einwerben. Kinnevik und Rocket Internet SE lassen sich Aktien für 60 bzw. 50 Millionen Euro zuteilen. Beide sind bis heute die größten Aktionäre von GFG.

    Es wird erwartet, dass der Handel in GFG-Aktien im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse am 2. Juli 2019 beginnt.

    Laden von Internet-Modehändler Lamoda in Russland. Quelle: Global Fashion Group

    200 Millionen für weiteres Wachstum
    Die in 25 Ländern aktive Global Fashion Group hat ihren Fokus auf Emerging Markets. Nach GFG-Angaben soll die Zielgruppe 2,5 Milliarden Menschen umfassen – darunter 11 Millionen aktive Kunden. Diese kommen aus Südostasien, Lateinamerika und den CIS-Staaten.

    2018 setzte GFG bei 28 Millionen Bestellungen 1,16 Milliarden Euro um, wirtschaftet jedoch defizitär. Der Fehlbetrag lag bei etwa 200 Millionen Euro.

    Während die Amerikaner beispielweise mit Beyond Meat, Slack, Uber und Lyft eine IPO-Erfolgsgeschichte nach der anderen feiern (aus Bewertungssicht), scheinen Neuemissionen aus Deutschland am internationalen Markt auf Zurückhaltung zu stoßen.



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