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     2157  0 Kommentare Bitcoin bleibt im Abwärtssog und fällt kurz unter 10 000 US-Dollar

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Bitcoin hat am Montag seine jüngste Talfahrt fortgesetzt. Nachdem sich die Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp zunächst nur mit Mühe auf Höhe des Vortagestiefs bei gut 10 650 US-Dollar stabilisieren konnte, geriet sie im Nachmittagsgeschäft zunehmend unter Druck. Der Bitcoin fiel sogar wieder kurz unter 10 000 US-Dollar - ein Niveau, das er zuletzt vorletzte Woche Freitag gesehen hatte. Am Abend erholte sich die Kryptowährung wieder etwas und ein Bitcoin kostete 10 228 US-Dollar.

    Letzte Woche Mittwoch hatte der Bitcoin noch bei 13 880 US-Dollar den höchsten Stand seit Januar 2018 erreicht. Seitdem zeigt der Trend wieder nach unten. "Die Serie der Gewinnmitnahmen scheint noch nicht gestoppt", sagte Bitcoin-Analyst Timo Emden. "Anleger scheinen dazugelernt zu haben und lehnen sich nicht wie im Jahr 2017 zu weit aus dem Fenster." Im Dezember 2017 hatte der Bitcoin im Hype um die sogenannte Blockchain-Technologie, auf der Kryptowährungen basieren, bei 19 666 US-Dollar den höchsten Stand seiner Geschichte erreicht.

    Die Kryptowährung läuft laut Emden nun Gefahr, in einen Abwärtsstrudel zu geraten. Sollten bei 10 000 Dollar keine Anschlusskäufe erfolgen, wäre die nächste Tausendermarke von 9 000 Dollar ein nächster Haltepunkt.

    Der wesentliche Grund für den Höhenflug des Bitcoin und anderer Kryptowährungen im gerade abgelaufenen Juni war Börsianer zufolge die Ankündigung des Online-Netzwerkes Facebook und weiterer Unternehmen, eine globale Digitalwährung namens Libra schaffen zu wollen. Ferner stützte die Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik großer Notenbanken. Das Argument lautet, ähnlich wie beim Goldpreis, dass zinslose Anlagen bei fallenden Zinsen attraktiver würden./la/he

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