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     823  0 Kommentare Slack-Aktie: Glaubt nicht den Bullenmeinungen

    Slack Technologies (WKN:A2PGZL) hat zuletzt viele optimistische und positive Meinungen sowie Berichterstattungen einheimsen können. Analysten von William Blair, Barclays und Canaccord haben sich intensiv mit der Arbeitsplatz-Messaging-Plattform beschäftigt, aber man muss auch sagen: Diese bullischen Bewertungen sind keine Überraschung.

    Dies sind nämlich jene drei Finanzberater, die letzten Monat geholfen haben, Slack an die Börse zu bringen. Underwriter warten in der Regel 25 Tage nach einem Börsengang, um eine neue Aktie zu loben. Slack ist nicht mit einem konventionellen Börsengang gestartet, trotzdem verfolgen die an der Listung beteiligten Analysten den gleichen Ansatz. Bullische Ersteinschätzungen sind ja immer schön. Aber hier muss man deutlich sagen, dass man die ersten positiven Berichte der oben genannten Analysten sehr skeptisch sehen sollte. Denn diese Analysten haben entweder Slack geholfen, an die Börse zu gehen oder wollen den Aktienpreis nach oben treiben, da sie die Aktie gerade ihren Kunden empfohlen haben.

    Slack ist trotzdem nicht übel

    Slack ging vor knapp einem Monat zu einem Referenzpreis von 26 USD an die Börse. Die schnell wachsende Plattform ist auch alles andere als verkehrt. Sie richtet sich an Gruppen und Organisationen, die Projekte koordinieren und die Kommunikation ohne Ablenkung durch herkömmliche Social-Networking-Hubs und E-Mail-Posteingänge abwickeln wollen.

    Mehr als 600.000 Unternehmen verlassen sich mittlerweile auf Slack und ziehen täglich mindestens 10 Millionen aktive Nutzer weltweit an. Diese Benutzer verbringen in jeder Woche insgesamt etwa 50 Millionen Stunden auf der Plattform und senden dabei etwa eine Milliarde Nachrichten. Die meisten Gruppen nutzen die kostenlose Variante, aber die Anzahl der kostenpflichtigen Accounts ist schnell auf 95.000 gestiegen, da immer mehr die erweiterten Angebote von Slack nutzen wollen.

    Der Umsatz steigt rapide: 82 % im vergangenen Jahr, nachdem er sich im Geschäftsjahr davor mehr als verdoppelt hat – um 110 %. Das Umsatzwachstum verlangsamt sich, aber die meisten Investoren dürften sich über die Umsatzsteigerung von 67 % im Vergleich zum Vorjahr nicht beklagen. Es gibt noch viele rote Zahlen, aber die Verluste sind in den vergangenen Geschäftsjahren zurückgegangen, bevor sie sich im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres leicht erhöhten.

    Slack macht E-Mails überflüssig und ist gut mit externer Software integriert. Die Aktie wurde seit ihrem Markteintritt im Juni im Allgemeinen gut aufgenommen und lag Anfang dieser Woche fast 30 % über ihrem Referenzpreis von 26 USD.

    Man sollte die bullischen Meinungen nicht ganz ignorieren. Die Aktie wird weit über dem anfänglichen Kurs gehandelt. Und die Analysten sind bei Slack nach wie vor optimistisch. Bhavan Suri von William Blair sieht in Slack eine Betriebssystemplattform für zukunftsorientierte Unternehmen, die es ihnen ermöglicht, ohne Ablenkung produktiv zu sein. Raimo Lenschow von Barclays sieht Slack als einen führenden Software-Anbieter, der sich in einem bis zu 29 Milliarden USD großen Markt behauptet. Slack hat einen Lauf und macht vieles richtig, selbst wenn die bullischen Meinungen vielleicht nicht ganz so viel gelten.

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    The Motley Fool besitzt keine der angegebenen Aktien. Rick Munarriz besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 15.7.2019 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

    Motley Fool Deutschland 2019

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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