Die 42. Börsenwoche im Rückspiegel: Kissigs Klookschieterei mit Bausch & Health, Steico, Wirecard
Die vergangene Börsenwoche brachte dem Deutschen Aktienindex DAX ein neues Jahreshoch, das er aber am Freitag nicht halten konnte. Und auch in den USA notieren die
führenden Indizes Dow Jones und S&P 500 nur um wenige Prozentpunkte unterhalb ihrer vormaligen Allzeithochs.
Eigentlich sieht das nach Euphorie aus, doch davon ist wenig zu spüren. Immerhin gehen die Konjunkturindikatoren und Wirtschaftsdaten weiter in den Keller, so dass China mit nur noch 6% im dritten Quartal das niedrigste Wirtschaftswachstum seit 30 Jahren aufweist und auch von politischer Seite gibt es keine positiven Impulse.
Eigentlich sieht das nach Euphorie aus, doch davon ist wenig zu spüren. Immerhin gehen die Konjunkturindikatoren und Wirtschaftsdaten weiter in den Keller, so dass China mit nur noch 6% im dritten Quartal das niedrigste Wirtschaftswachstum seit 30 Jahren aufweist und auch von politischer Seite gibt es keine positiven Impulse.
Auffällig ist, dass Deutschlands Börsenunternehmen immer öfter in das Visier von aktivistischen Investoren gerät, die sich einkaufen und dann das Management unter Druck setzen, die Unternehmen
umzustrukturieren und/oder Teile zu verkaufen. Und auch die Zahl der Short-Attacken nimmt deutlich zu; Wirecard und Corestate Capital sind nur zwei Unternehmen, die es in der
letzten Woche (wieder) erwischt hat. Bei einer Short-Attacke leihen sich Leerverkäufer Aktien und verkaufen diese am Markt, um im Anschluss mit einem negativen Bericht an die Öffentlichkeit gehen,
wodurch se den Aktienkurs abstürzen lassen, wodurch den Leerverkäufern aus dem Kursabsturz große Gewinne entstehen, wenn sie ihre Short-Position dann viel günstiger wieder eindecken, um die
geliehenen Aktien zurückgeben zu können. Wobei Wirecard fortgesetzt von der Financial Times mit Vorwürfen überzogen wird, die jede Verbindung zu
Shortsellern katageorisch abstreitet, und bei Corestate reichte bereits die Meldung aus, dass der berüchtigte Shortseller Muddy Waters erstmals eine Leerverkaufsposition von mehr als 0,5%
gemeldet hat. Short-Attacken im engeren Sinn liegen hier also nicht vor.
Aktivistische Investoren und Short-Attacken sind Vorgänge, die vor einigen Jahren in Deutschland noch undenkbar waren, als die hiesige Börsenlandschaft eine Trutzburg aus gegenseitigen Kapital- und Personenverflechtungen war, in die kein Außenstehender eindringen konnte. Diesen Schutz gibt es heute nicht mehr, aber das ist nicht der einzige Grund, weshalb deutsche Unternehmen immer öfter ins Fadenkreuz geraten und ihre Aktienkurse taumeln...
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Aktivistische Investoren und Short-Attacken sind Vorgänge, die vor einigen Jahren in Deutschland noch undenkbar waren, als die hiesige Börsenlandschaft eine Trutzburg aus gegenseitigen Kapital- und Personenverflechtungen war, in die kein Außenstehender eindringen konnte. Diesen Schutz gibt es heute nicht mehr, aber das ist nicht der einzige Grund, weshalb deutsche Unternehmen immer öfter ins Fadenkreuz geraten und ihre Aktienkurse taumeln...
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