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    6. Santander Atrium Dialog  189  0 Kommentare "Transformation einer ganzen industriellen Gesellschaft" (FOTO)

    Mönchengladbach (ots) -

    - Experten diskutierten in zwei Panels
    - Sinneswandel bei Unternehmen
    - Finanzsektor als Partner gefordert

    "Green or (not) too green?" Das war die zentrale Frage, die am 10. Dezember im
    Rahmen des 6. Atrium Dialogs in der Mönchengladbacher Unternehmenszentrale von
    Santander von Experten aus Wirtschaft und Politik diskutiert wurde.

    Wie können Wirtschaft und Gesellschaft verantwortungsvoll mit den Themen
    Nachhaltigkeit und Umweltschutz umgehen? Sind die Zielsetzungen der Politik zu
    wenig ambitioniert oder die Forderungen von Umweltschützern zu radikal? Und
    welche Rolle spielen die Banken in diesem ganzen Konstrukt? Allein diese
    Fragestellungen verdeutlichen die Komplexität des Themas, dem sich die
    Diskussionsteilnehmer in zwei Panels, moderiert von der freien
    Wirtschaftsjournalistin Maike Rademaker, im Steinatrium am Santander-Platz
    stellten.

    Begrüßt wurden die hochrangigen Gäste und die zahlreich erschienenen Zuhörer -
    darunter auch Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, Hans Wilhelm Reiners
    - von Oliver Burda, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Santander. "Die
    Auswirkungen des Klimawandels betreffen uns auch hier in Deutschland elementar.
    2018 gehörten wir zu den drei Ländern, die am stärksten die Auswirkungen des
    Klimawandels zu spüren bekamen. Wir haben die unternehmerische und moralische
    Verantwortung, diesen entgegen zu wirken."

    Wibke Brems, Grünen-Sprecherin für Energie, Klimaschutz, Bergbausicherheit und
    Anti-Atom-Politik im Landtag, nahm den Ball auf: "Politik und Wirtschaft haben
    in den vergangenen Jahren nicht entschlossen genug in Sachen Klimaschutz
    gehandelt." Bei Unternehmen habe sie inzwischen ein Umdenken festgestellt: "Das
    Bewusstsein für dieses Thema ist viel größer geworden. Viele Firmen fordern
    inzwischen selbst, dass man noch mehr in den Klimaschutz investieren müsse."
    Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, stimmte
    ihr zu: "Gerade in der Großindustrie herrscht derzeit ein erstaunlicher
    Sinneswandel." Damit dies funktioniere, bräuchten Unternehmen jedoch
    verlässliche Rahmenbedingungen, etwa bei der künftigen Höhe des CO2-Preises,
    betonte Dr. Herbert Jacoby, Abteilungsleiter Wirtschaftspolitik im
    NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie. Ab 2021
    soll der Preis für CO2 zunächst bei 10 Euro pro Tonne liegen und in den
    folgenden Jahren steigen. "Ich glaube nicht, dass für die Industrie dabei die
    Höhe der Bepreisung das wichtigste Kriterium ist." Er forderte die Banken auf,
    als Partner der Unternehmen aufzutreten und auch das Risiko mitzutragen, wenn es
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