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    Europa-Aktien  376  0 Kommentare Ein Gewinner des ESG-Booms

    Der Mainstream des verantwortlichen Investierens wird durch Regulatorik verstärkt und lenkt den Anlegerfokus noch intensiver auf ESG-Ansätze. Aktien aus Europa bieten hier strategische Vorteile. Mit Blick auf den Klimawandel haben europäische Technologieunternehmen im globalen Vergleich einen Vorsprung, weil sie Entwicklungen viel früher angegangen sind.

    ESG ist ein sich selbst verstärkender Prozess

    „In fünf Jahren werden alle Investmentprozesse auf die Berücksichtigung von ESG-Kriterien ausgerichtet sein. Die Aspekte Umwelt, Soziales und Unternehmensführung werden dann Teil jeder herkömmlichen Due Diligence im Portfoliomanagement sein“, prognostiziert Koen Bosquet, Experte für europäische Aktien bei DPAM. Die Dynamik wird einerseits unterstützt vom stark wachsenden Nachhaltigkeitsbewusstsein breiter Anlegergruppen sowie der zunehmenden Erkenntnis, dass ESG-Ansätze gleichzeitig einen finanziellen Mehrwert bieten. Andererseits wirkt auch die Regulatorik als Treiber. Vor allem institutionelle Anleger sind an gesetzgeberische Vorgaben gebunden, die die weitreichende Berücksichtigung von ESG in Anlage- und Beratungsprozessen fordern, so wie die bevorstehende Überarbeitung der Kapitalmarktrichtlinie MiFID.

    Vorteil Europa

     

    Nicht nur das regulatorische Vorpreschen Europas verschafft europäischen Aktien nach Ansicht von Koen Bosquet einen strategischen Vorteil. Bei der Suche nach Aktien aus dem ESG-Universum seien sie auch deshalb erste Wahl, weil sich der europäische Kontinent im internationalen Kontext klar differenziert in der Art und Weise, dem Klimawandel Einhalt zu gebieten. „Zahlreiche Unternehmen aus Europa haben sich zum Beispiel im Bereich der Erneuerbaren Energien oder der Produktion von Komponenten für Elektroautos über die vergangenen 5 Jahre einen technologischen Vorsprung erarbeitet. Sie investieren schon länger in die Entwicklung ‚grüner‘ Technologien. Das hat über Jahre die Profitabilität belastet, zahlt sich jedoch heute aus“, sagt der Co-Manager der Europaaktienfonds DPAM Invest B Equities Europe und DPAM Invest B Equities Euroland.

    Vorzeigebeispiele seien Schneider Electric aus Frankreich, das Unternehmen ist führend im Bereich der industriellen Energieeffizienz, oder Kingspan, Marktführer aus Irland bei Gebäudeisolierung und Dämmsystemen. Die Früchte ihrer langjährigen Entwicklungsarbeit ernteten außerdem Umicore (Belgien), Infineon (Deutschland) und Soitec (Frankreich), alle aktiv in der Herstellung von Batterie-Komponenten für E-Fahrzeuge. Erwähnenswert sei auch Neste Oyi aus Finnland, führend bei emissionsreduzierenden Lösungen und Bio-Kraftstoffen.

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    Degroof Petercam Asset Management
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    Degroof Petercam Asset Management (DPAM), mit Hauptsitz in Brüssel, ist eine in den Benelux-Ländern führende unabhängige Asset Management-Gesellschaft mit langjähriger Marktreputation in Long Only-Anlagekonzepten sowie spezialisierten Asset Management-Lösungen. Neben aktiv gemanagten Publikumsfonds verwaltet DPAM Vermögensverwaltungsmandate für institutionelle Investoren in ganz Europa. Das Produkt- und Dienstleistungsangebot von DPAM richtet sich an öffentliche und betriebliche Pensionskassen, Versicherungsgesellschaften, private Banken, gemeinnützige Organisationen sowie Privatanleger. Aktuell verwaltet DPAM ein Vermögen von über 37 Milliarden Euro.
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