P&R-Insolvenz: Trotz Corona noch keine keine Mietausfälle
Das Container-Geschäft ist sehr zyklisch strukturiert: Gehen die weltweiten Warenströme zurück und sind globale Lieferketten beeinträchtigt, schläft sich dies mehr oder weniger schnell auch in der Nachfrage nach Transportkapazitäten nieder. Viele der geprellten Anleger, die in Container aus dem Hause P&R investiert hatte, befürchten nun infolge der Corona-Pandemie, dass es zu Verlusten oder Verzögerungen im Insolvenzverfahren kommen könnte. Doch Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé kann beruhigen: „Uns erreichen verständlicherweise eine Vielzahl von Anfragen der Anleger, die sich Sorgen machen, ob die Containerverwertung durch die Krise beeinträchtigt wird. Wir haben dieses Thema im ersten Quartal 2020 intensiv begleitet und konnten so sicherstellen, dass die Containerverwertung nicht beeinträchtigt wurde. Insbesondere gab es bislang keine negativen Auswirkungen auf die Nachfrageseite. Es kam im Gegenteil eher zu einer erhöhten Nachfrage nach Containern, weil sich gleichzeitig das Angebot verringerte, auch weil Neucontainer in China herstellt werden und dort die Produktion teilweise komplett heruntergefahren war. Auch die Mieten konnten bislang planmäßig eingezogen werden. Es gab bislang keine Ausfälle und keine Verzögerungen. Ob dies so bleibt, kann natürlich niemand garantieren. An unserem Ziel, aus dem Containerportfolio Erlöse von über einer Milliarde Euro für die Gläubiger zu erwirtschaften, hat sich nichts geändert.“
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