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     320  0 Kommentare Der Teufelskreis von Staat und Bank!

    Die Corona-Pandemie wirkt sich mittlerweile dramatisch auf die Verbraucherstimmung in Deutschland aus. Der Nürnberger Marktforscher GfK prognostiziert für den Mai einen massiven Einbruch des Konsumklimaindex auf den historischen Tiefstand von Minus 23,4 Punkte. Das wären noch einmal 25,7 Punkte weniger als im April, wie die nachfolgende Statista-Grafik zeigt.

    Finanzielle und existenzielle Sorgen machen auch krank

    Die Welt und unser aller Leben ist derzeit gefangen im Bann der Corona-Pandemie. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind für viele Menschen längst existenzbedrohend. Ich bin der Ansicht, dass wir derzeit in zahlreichen TV-Sendungen und Medienberichten einen massiven Zielkonflikt zwischen Medizinern bzw. Virologen und Ökonomen beobachten können.

    Ich bin kein Mediziner und im Gegensatz zu vielen Menschen aus meinem Umfeld versuche ich auch darauf zu achten, dass ich nicht auf einmal zum Hobby-Virologen mutiere. Wenn ich sehe was ich täglich über die sozialen Medien für Nachrichten und Meinungen erhalte, dann muss ich feststellen, dass die Coronavirus-Pandemie unsere Gesellschaft nicht unbedingt zu mehr Solidarität und Zusammenhalt führt, sondern die gefährliche Spaltung weiter vorantreibt.

    Für mich steht außer Frage, dass wir in Zukunft massive Verteilungskonflikte sehen werden. Zwischen Jung und Alt, zwischen Arm und Reich, zwischen Gesund und Krank, oder auch zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Gleiches gilt ebenso auf europäischer Ebene. Staaten, ganze Volkswirtschaften werden in EU-Europa massive finanzielle Forderungen nach mehr Hilfen bzw. neuen Schulden stellen. Allen voran ein Land wie Italien, das durch die Folgen des Lockdowns faktisch vor dem Systemkollaps und der Staatspleite stehen würde, wenn nicht die EU-Haftungsgemeinschaft und EU-Umverteilungsunion einspringen.

    Infektion oder Insolvenz?

    Mediziner und Politiker verweisen derzeit sehr häufig darauf, dass die Gesundheit der Menschen über allem stehen muss. Dadurch wird ein Totschlagargument geschaffen, um alle derzeitigen Maßnahmen zu rechtfertigen. Allerdings hat eine aktuelle Studie ergeben, dass mittlerweile für die Mehrheit der Bürger die gesundheitlichen Sorgen durch finanzielle Ängste übertroffen werden.

    Fazit: Ich bin wie gesagt kein Mediziner, ich bin aber davon überzeugt: Finanzielle Sorgen machen mit Sicherheit auch krank, oder führen gar zum Tod. Ich bin einmal sehr gespannt, wie sich beispielsweise die Suizidraten in den kommenden Monaten entwickeln. Manchmal scheint es mir so, als stehen wir derzeit vor der grundlegenden Frage: Infektion oder Insolvenz?

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    Markus Miller
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    Markus Miller (1973) hat langjährige Erfahrungen bei international tätigen Banken und Beratungsfirmen in Österreich, Liechtenstein sowie der Schweiz gesammelt. Der renommierte Analytiker ist Gründer und Geschäftsführer des spanischen Medien- und Consultingunternehmens GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U. mit Sitz auf der Baleareninsel Mallorca. In dieser Funktion koordiniert er ein internationales Informations- und Kommunikations-Netzwerk von Wirtschafts- und Finanzexperten, Rechtsanwälten und Steuerberatern. Ein Buch des Buchautors* Markus Miller trägt den Titel „Die Welt vor dem Geldinfarkt“*. Ein anderes heißt "Finanzielle Selbstverteidigung: Profi-Strategien zum Schutz Ihres Vermögens, Ihrer Daten, Eigentumsrechte und Privatsphäre!"* Markus Miller ist Chefanalyst und Chefredakteur des renommierten Wirtschaftsmagazins „Kapitalschutz vertraulich“. Sein Unternehmen betreibt die Internetplattform www.geopolitical.biz.
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    Verfasst von Markus Miller
    Der Teufelskreis von Staat und Bank! Die Corona-Pandemie wirkt sich mittlerweile dramatisch auf die Verbraucherstimmung in Deutschland aus. Der Nürnberger Marktforscher GfK prognostiziert für den Mai einen massiven Einbruch des Konsumklimaindex auf den historischen Tiefstand von Minus 23,4 Punkte. Das wärenContinue reading

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