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VAPIANO SE: Verkaufsprozess für Vapiano-Gruppe eingeleitet
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Pressemitteilung
Verkaufsprozess für Vapiano-Gruppe eingeleitet
Köln, 30. April 2020. Der Vorstand der Vapiano SE hat heute gemeinsam mit der vorläufigen Insolvenzverwalterin Dr. Ruth Rigol beschlossen, einen Verkaufsprozess einzuleiten. Dieser Prozess kann
sich auch auf das weltweite Geschäft der Vapiano-Gruppe, Restaurant-Portfolios oder Vermögenswerte der Vapiano-Gruppe erstrecken. Es ist geplant, den Verkaufsprozess mit interessierten Investoren
voraussichtlich bis Ende Mai 2020 durchzuführen. Die Franchise-Restaurants (insbesondere in Deutschland) werden nicht in den Verkaufsprozess einbezogen.
Im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens hat die Vapiano SE ein Massedarlehen erhalten. Das teilen der Vorstand der Vapiano SE und die vorläufige Insolvenzverwalterin Dr. Ruth Rigol von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH mit. Zugleich werden auch die operativ tätigen Tochtergesellschaften in Deutschland einen Massekredit erhalten. Diese Gesellschaften befinden sich ebenfalls in einem vorläufigen Insolvenzverfahren. Das Amtsgericht Köln bestellte PLUTA-Anwalt Stefan Conrads in allen Verfahren der deutschen Tochtergesellschaften zum vorläufigen Insolvenzverwalter.
Bei der Vapiano SE sind mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigt, bei den operativen Tochtergesellschaften in Deutschland arbeiten insgesamt mehr als 1.500 Beschäftigte. In den vergangenen Tagen und Wochen konnte das Insolvenzverwalterteam von PLUTA im Zusammenwirken mit dem Vorstand der Vapiano SE und den Mitarbeitern in der Zentrale in Köln die Insolvenzgeldvorfinanzierung für die Mitarbeiter sicherstellen, so dass die ersten Insolvenzgeldzahlungen bereits erfolgen konnten. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind in einem Insolvenzverfahren über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert.