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     1962  0 Kommentare Dow Jones arbeitet am bullishen Ausbruch - Seite 2

    Laut einem vorab veröffentlichten Redetext für eine Kongressanhörung am gestrigen Dienstag sei der Ausblick für die US-Wirtschaft angesichts der Coronavirus-Krise „außergewöhnlich ungewiss“. Die weitere Entwicklung hänge zu großen Teilen davon ab, wie erfolgreich die Pandemie eingedämmt werden könne. Erst wenn sich die Menschen wieder ganz sicher fühlten, sei mit einer vollständigen Konjunkturerholung zu rechnen. Die wirtschaftliche Aktivität ziehe früher wieder an als erwartet. Dies sei zwar zu begrüßen, berge aber auch Risiken, vor allem für die Virus-Eindämmung, so Powell.

    US-Bundesstaaten nehmen Lockerungen zurück

    Leider gab es passend dazu Meldungen, dass mit Arizona ein weiterer US-Bundesstaat des „Sonnengürtels“ Lockerungen zurücknimmt. Bars, Nachtclubs, Fitness-Studios, Kinos und Wasserparks müssen wieder schließen, gab Gouverneur Doug Ducey bekannt. „Die Zeit für weitere Maßnahmen ist gekommen“, sagte Ducey. Und: „Wir werden so bald nicht zur Normalität zurückkehren.

    DIHK warnt vor Pleitewelle

    Gleiche Töne gab es aus Deutschland. Die deutsche EZB-Direktorin Isabel Schnabel rechnet für die Euro-Zone ebenfalls mit einer langwierigen Konjunkturerholung. Mit einer Rückkehr zum Vorkrisen-Niveau sei frühestens 2022 zu rechnen, erklärte sie am Dienstag auf einer Online-Konferenz des Institute of International Finance (IIF): „Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Konjunkturerholung langsam sein wird.

    Und laut Martin Wansleben vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) zerschlagen sich die Hoffnung auf eine schnelle Erholung der deutschen Wirtschaft nach der Coronavirus-Krise immer mehr. Es fehle die übliche Nachfrage, daran könnten auch die größten Rettungspakete des Staates nichts ändern, so Wansleben. Laut einer Umfrage des Verbandes unter rund 8.500 Unternehmen rechnen immer mehr Betriebe erst 2021 oder sogar noch später mit einer Normalisierung. Im Herbst drohe eine Pleitewelle. Eine V-förmige Erholung der Wirtschaft sei vom Tisch, sagte Wansleben.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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