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     194  0 Kommentare Neue Erkenntnisse der AAIC verweisen auf Darm-Hirn-Achse als neuer Durchbruch in der Alzheimer-Forschung

    SHANGHAI, 29. Juli 2020 /PRNewswire/ -- Die Alzheimer-Krankheit stellt Wissenschaftler seit der Diagnose des ersten Patienten vor über 100 Jahren vor ein ungelöstes Rätsel. Für verschiedene Theorien, wie z. B. die cholinerge Hypothese, die Amyloid-Kaskaden-Hypothese und Tau-Protein-Hypothese konnten zwar Forschungsfortschritte erzielt werden, doch leider ohne Patienten neue Therapien zu bieten. In den vergangenen Jahren konzentrierten sich Wissenschaftler in den Bereichen Parkinson-Krankheit, Depression und Autismus zunehmend auf die Darm-Hirn-Achse. Anlässlich der 34. Alzheimer's Association International Conference (AAIC) wurden Daten vorgestellt, die das Mikrobiom mit der Alzheimer-Krankheit und der von Shanghai Green Valley Pharmaceuticals eingeführten GV-971-Therapie in Verbindung bringt.

    Als größte und einflussreichste internationale Konferenz zur Demenzwissenschaft veranstaltet die AAIC eine fünftägige Veranstaltung zu den grundlegenden Wissenschaften, der Pathogenese und sonstigen Entwicklungen im Bereich Alzheimer. Am 27. Juli fand die Eröffnungssitzung der AAIC zum Thema „Microbiome in Alzheimer's Disease: Pathogenesis and Treatment Implications" (etwa: „Das Mikrobiom und die Alzheimer-Krankheit: Pathogenese und Behandlungsfolgen") statt, in deren Mittelpunkt der Einfluss der Darmflora auf die Alzheimer-Krankheit stand.

    „Neue Forschungen zeigen, dass ein abnormales Mikrobiom inflammatorische Zellen in der Peripherie freisetzt, die in das Hirn eindringen und eine Neuroinflammation hervorrufen", so Jeffrey Cummings, MD, Vice Chair for Research und Forschungsprofessor an der Fakultät für Gehirngesundheit der UNLV sowie Direktor vom Center for Neurodegeneration and Translational Neuroscience des Lou Ruvo Center für Gehirngesundheit der Cleveland Clinic.

    Michael Heneka, MD, Professor am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen sowie an der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie der Universität Bonn, verwies auf den Einfluss des Mikrobioms auf aktivierte Mikroglia des Immunsystems, die mit Astroglia und anderen Nervenzellen interagiert und eine Neuroinflammation bewirkt haben.

    Sangram Sisodia, Professor für Neurowissenschaften an der University of Chicago, belegte durch seine mit hochdosierten Antibiotika an Mäusen durchgeführten Studien die Modulation der Darmflora bei Amyloid-Proteinablagerungen und Neuroinflammation. Er schlussfolgerte: „Das veränderte Mikrobiom wirkt sich womöglich erheblich auf Verhaltensweisen und einen Teil der Neuropathologie von Alzheimer aus."

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    PR Newswire (dt.)
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