KÜS Trend-Tacho
Ersatzteilwahl wird Werkstätten überlassen / Qualität und Markenname beim Kfz-Teile-Kauf wichtiger als Preis / Empfehlungen von Werkstätten und Fachleuten wird vertraut (FOTO)
Losheim am See (ots) - Bei Reparatur und Wartung lassen 62 % der Pkw-Fahrer
grundsätzlich nur Original-Ersatzteile einbauen. Ebenfalls 62 % geben an,
besonders auf bekannte Marken zu achten. 82 % lehnen es ab, aufgrund eines
günstigeren Preises auf Qualität zu verzichten. Immer für das billigste Produkt
entscheiden sich nur 5 %. Als Zeichen für eine gute Qualität der Ersatzteile
werten die Befragten die Werkstattempfehlung mit 89 % am stärksten, es folgen
mit 85 % Original-Herstellerteile, bekannte Markennamen (82 %) und Produkte
"Made in Germany" (76 %). Der Preis (32 %) und die Markenbekanntheit aus der
Werbung (30 %) sind hingegen die am geringsten bewerteten Qualitätskriterien.
Besonders prägend für die Teileauswahl ist der Rat der Werkstatt: Diesem folgen
90 % der Befragten. Eine Beratung zur Teilequalität findet allerdings nur bei 34
% der Kunden statt. Fragt man die Pkw-Fahrer, ob sie vor Reparatur- und
Wartungsarbeiten konkrete Vorstellungen haben, welche Marken von Teilen durch
die Werkstatt benutzt werden sollen, antworten nur 7 % mit "ja absolut". 66 %
haben sich darüber kaum oder keine Gedanken gemacht. Der Kauf gebrauchter Teile
ist für 41 % eine Option, weitere 17 % haben das sogar bereits getan,
hauptsächlich allerdings Besitzer älterer Fahrzeuge über 8 Jahre. Das Mitbringen
selbst gekaufter Ersatzteile in die Werkstatt lehnen 34 % ab, hauptsächlich
Kunden der Vertragswerkstatt. Für 47 % ist das Mitbringen selbst eingekaufter
Teile eine Option oder wurde bereits umgesetzt. 67 % der Autofahrer haben
allerdings Hemmungen davor, da sie eine ablehnende Haltung der Werkstätten
befürchten.
grundsätzlich nur Original-Ersatzteile einbauen. Ebenfalls 62 % geben an,
besonders auf bekannte Marken zu achten. 82 % lehnen es ab, aufgrund eines
günstigeren Preises auf Qualität zu verzichten. Immer für das billigste Produkt
entscheiden sich nur 5 %. Als Zeichen für eine gute Qualität der Ersatzteile
werten die Befragten die Werkstattempfehlung mit 89 % am stärksten, es folgen
mit 85 % Original-Herstellerteile, bekannte Markennamen (82 %) und Produkte
"Made in Germany" (76 %). Der Preis (32 %) und die Markenbekanntheit aus der
Werbung (30 %) sind hingegen die am geringsten bewerteten Qualitätskriterien.
Besonders prägend für die Teileauswahl ist der Rat der Werkstatt: Diesem folgen
90 % der Befragten. Eine Beratung zur Teilequalität findet allerdings nur bei 34
% der Kunden statt. Fragt man die Pkw-Fahrer, ob sie vor Reparatur- und
Wartungsarbeiten konkrete Vorstellungen haben, welche Marken von Teilen durch
die Werkstatt benutzt werden sollen, antworten nur 7 % mit "ja absolut". 66 %
haben sich darüber kaum oder keine Gedanken gemacht. Der Kauf gebrauchter Teile
ist für 41 % eine Option, weitere 17 % haben das sogar bereits getan,
hauptsächlich allerdings Besitzer älterer Fahrzeuge über 8 Jahre. Das Mitbringen
selbst gekaufter Ersatzteile in die Werkstatt lehnen 34 % ab, hauptsächlich
Kunden der Vertragswerkstatt. Für 47 % ist das Mitbringen selbst eingekaufter
Teile eine Option oder wurde bereits umgesetzt. 67 % der Autofahrer haben
allerdings Hemmungen davor, da sie eine ablehnende Haltung der Werkstätten
befürchten.
Der Preisvergleich der Ersatzteil-Preise im Internet kann sich lohnen. Bei jedem
dritten Kunden (36 %), der die günstigeren Onlinepreise mit der Werkstatt
besprochen hat, gewährte diese einen Rabatt. Bisher recherchieren nur 17 % der
Pkw-Fahrer die Preise vor Reparaturen immer, 40 % zumindest unregelmäßig, 43 %
nie. Der Trend ist dabei eindeutig: Vertragswerkstattkunden vergleichen deutlich
weniger als die Selberschrauber und die Kunden freier Werkstätten.
Während 67 % der Pkw-Fahrer von sich behaupten, schon immer ein Interesse an
Autos zu haben, sind es beim Thema Service, Ersatzteile und Zubehör nur noch 43
%. Spaß am eigenen Auto zu arbeiten, haben nur 25 %. Im gleichen Atemzug sagen
73 % der Befragten, dass sie sich mit Wartung und Reparatur nur so viel
beschäftigen, wie unbedingt nötig.
In der Gunst der Autofahrer hat die freie Werkstatt die Vertragswerkstatt
abgelöst. Wartungen und Reparaturen lassen 40 % (2017: 38 %) bei den Freien
erledigen, bei den Vertragswerkstätten sind es 38 % (2017: 40 %). Leicht
nachgelassen hat die Anzahl der Pkw-Fahrer, die selbst oder im Bekanntenkreis
reparieren lassen. Von 10 % in 2015 über 9 % in 2017 liegt der aktuelle Wert bei
8 %. Ein Trend der letzten Jahre bestätigt sich im aktuellen Trend-Tacho: Bei
neueren Fahrzeugen ist die Vertragswerkstatt die unangefochtene Nummer 1, je
älter das Kfz, desto stärker werden allerdings die Werkstätten des freien Markts
genutzt oder privat geschraubt.
Der Trend-Tacho wird für die Prüforganisation KÜS und das Fachmagazin
kfz-betrieb vom Kölner Institut BBE Automotive GmbH erstellt. Es handelt sich um
eine Mixed-Mode-Befragung, telefonisch (CATI) von 300 Personen und online (CAWI)
von 700 Personen. Zielpersonen sind Pkw-Fahrer, die im Haushalt für Fragen rund
um das Auto mitverantwortlich sind. Die Befragung wurde im Juli 2020
durchgeführt. Die Gewichtung der Befragungsergebnisse erfolgt mit den KBA-Daten
(Bestandsanteile Pkw-Marken, Alterssegmente).
Pressekontakt:
KÜS
Herr Peter Kerkrath
Tel.: 06872/9016-380
E-Mail: presse@kues.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/116601/4679053
OTS: KÜS-Bundesgeschäftsstelle
dritten Kunden (36 %), der die günstigeren Onlinepreise mit der Werkstatt
besprochen hat, gewährte diese einen Rabatt. Bisher recherchieren nur 17 % der
Pkw-Fahrer die Preise vor Reparaturen immer, 40 % zumindest unregelmäßig, 43 %
nie. Der Trend ist dabei eindeutig: Vertragswerkstattkunden vergleichen deutlich
weniger als die Selberschrauber und die Kunden freier Werkstätten.
Während 67 % der Pkw-Fahrer von sich behaupten, schon immer ein Interesse an
Autos zu haben, sind es beim Thema Service, Ersatzteile und Zubehör nur noch 43
%. Spaß am eigenen Auto zu arbeiten, haben nur 25 %. Im gleichen Atemzug sagen
73 % der Befragten, dass sie sich mit Wartung und Reparatur nur so viel
beschäftigen, wie unbedingt nötig.
In der Gunst der Autofahrer hat die freie Werkstatt die Vertragswerkstatt
abgelöst. Wartungen und Reparaturen lassen 40 % (2017: 38 %) bei den Freien
erledigen, bei den Vertragswerkstätten sind es 38 % (2017: 40 %). Leicht
nachgelassen hat die Anzahl der Pkw-Fahrer, die selbst oder im Bekanntenkreis
reparieren lassen. Von 10 % in 2015 über 9 % in 2017 liegt der aktuelle Wert bei
8 %. Ein Trend der letzten Jahre bestätigt sich im aktuellen Trend-Tacho: Bei
neueren Fahrzeugen ist die Vertragswerkstatt die unangefochtene Nummer 1, je
älter das Kfz, desto stärker werden allerdings die Werkstätten des freien Markts
genutzt oder privat geschraubt.
Der Trend-Tacho wird für die Prüforganisation KÜS und das Fachmagazin
kfz-betrieb vom Kölner Institut BBE Automotive GmbH erstellt. Es handelt sich um
eine Mixed-Mode-Befragung, telefonisch (CATI) von 300 Personen und online (CAWI)
von 700 Personen. Zielpersonen sind Pkw-Fahrer, die im Haushalt für Fragen rund
um das Auto mitverantwortlich sind. Die Befragung wurde im Juli 2020
durchgeführt. Die Gewichtung der Befragungsergebnisse erfolgt mit den KBA-Daten
(Bestandsanteile Pkw-Marken, Alterssegmente).
Pressekontakt:
KÜS
Herr Peter Kerkrath
Tel.: 06872/9016-380
E-Mail: presse@kues.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/116601/4679053
OTS: KÜS-Bundesgeschäftsstelle