checkAd

    Etikettenschwindel  166  0 Kommentare Aus Kohlestrom wird Ökostrom / LichtBlick fordert transparente Stromkennzeichnung (FOTO)

    Hamburg (ots) - Am 1. November veröffentlichen über 1.100 Versorger die
    Stromkennzeichnung für rund 15.000 Stromprodukte. Aufgrund einer gesetzlichen
    Regelung werden die Verbraucher dabei über den tatsächlichen Stromeinkauf ihres
    Anbieters getäuscht. Denn Versorger müssen auf ihrem Strom-Etikett bis zu 60
    Prozent EEG-Ökostrom ausweisen - obwohl sie diesen Strom nicht für ihre Kunden
    einkaufen. Dieser EEG-Pflichtanteil in der Kennzeichnung steigt seit Jahren an
    und erreicht in diesem Jahr eine neue Rekordhöhe.

    "Auf jedem Stromprodukt steht heute ein großer Anteil Ökostrom. In den meisten
    Fällen ist aber viel weniger oder gar kein Ökostrom drin", bilanziert Ralph
    Kampwirth vom Klimaschutz-Unternehmen LichtBlick. Die Stromkennzeichnung finden
    Verbraucher auf den Internetseiten der Anbieter und in Rechnungen.

    LichtBlick nennt dazu ein Muster-Beispiel: Ein Versorger kauft für das
    Stromprodukt seiner Kunden 75 Prozent Kohlestrom und 25 Prozent Atomstrom ein.
    Auf dem Strom-Etikett sinkt der Kohleanteil auf 30 Prozent, der Atomanteil auf
    10 Prozent. Stattdessen werden dort 60 Prozent als EEG-Ökostrom ausgewiesen.

    "Das ist gesetzlich verordnetes Greenwashing. Niemand würde akzeptieren, wenn
    ein Fleischprodukt, das vollständig aus konventioneller Massentierhaltung
    stammt, als 60% Biofleisch ausgezeichnet würde", so Kampwirth.

    Grund für die Verbrauchertäuschung ist die Kennzeichnungspflicht in den
    Energie-Gesetzen. Sie vermischt die Angaben zum tatsächlichen Stromeinkauf des
    Versorgers mit einem rechnerisch ermittelten Wert, wie viel EEG-Ökostrom Kunden
    über die Zahlung der EEG-Umlage finanzieren.

    LichtBlick fordert die Einführung eines Strom-Etiketts, das den tatsächlichen
    Stromeinkauf der Versorger transparent darstellt.

    Über LichtBlick:

    Vor über 20 Jahren fing LichtBlick an, sich als Pionier für erneuerbare Energien
    stark zu machen. Heute ist Ökostrom das neue Normal und LichtBlick Deutschlands
    führender Anbieter für Ökostrom und Öko-Wärme. Bundesweit leben und arbeiten
    über 1,7 Million Menschen mit der Energie von LichtBlick. 450 LichtBlickende
    entwickeln Produkte und Services für einen klimaneutralen Lebensstil. 2020
    erwartet das Klimaschutz-Unternehmen einen Umsatz von 1 Milliarde Euro.
    LichtBlick gehört zum niederländischen Energiewende-Vorreiter Eneco. Eneco will
    bis 2022 saubere Energie für 2,5 Millionen Haushalte in eigenen Kraftwerken
    erzeugen. Info: http://www.lichtblick.de

    Pressekontakt:

    Ralph Kampwirth, Director Communication & Public Affairs
    Tel. 040-6360-1208, mailto:ralph.kampwirth@lichtblick.de
    LichtBlick SE, Zirkusweg 6, 20359 Hamburg

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/22265/4749103
    OTS: LichtBlick SE



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    Etikettenschwindel Aus Kohlestrom wird Ökostrom / LichtBlick fordert transparente Stromkennzeichnung (FOTO) Am 1. November veröffentlichen über 1.100 Versorger die Stromkennzeichnung für rund 15.000 Stromprodukte. Aufgrund einer gesetzlichen Regelung werden die Verbraucher dabei über den tatsächlichen Stromeinkauf ihres Anbieters getäuscht. Denn Versorger …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer