Fraktale Märkte: Momentum – ein fundamentaler Faktor
Foto: Artur Szczybylo / 123RF
Der Momentum-Faktor stellt eine der härtesten Proben für die klassische Kapitalmarkttheorie dar. Warum sollten Aktien, die in der Vergangenheit im Preis gestiegen sind, weiter im Preis steigen?
Der Momentum-Faktor stellt eine der härtesten Proben für die klassische Kapitalmarkttheorie dar. Warum sollten Aktien, die in der Vergangenheit im Preis gestiegen sind, weiter im Preis steigen? Wer diese Frage beantworten will, landet relativ rasch in einer Argumentationskette der „Behavioral Finance“: Investoren würden hiernach diversen kognitiven Verzerrungen (Biases) unterliegen, die verhindern, dass Investoren rational und nutzenmaximierend handeln, anders als in der modernen Portfolio-Theory von Harry M. Markowitz angenommen. Bekannte Verzerrungen sind unter anderem: der „Ankereffekt“, das Überschätzen der eigenen Fähigkeiten, die asymmetrische Beurteilung, also die stärkere Wahrnehmung von Verlusten im Vergleich zu entgangenen Gewinnen und vieles andere mehr. Im Zusammenhang mit Momentum wird oftmals der Herdentrieb auf neue Informationen genannt, aber auch die Unterreaktion und damit ist das Festhalten an vergangenen Überzeugungen gemeint.
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Der Momentum-Faktor stellt eine der härtesten Proben für die klassische Kapitalmarkttheorie dar. Warum sollten Aktien, die in der Vergangenheit im Preis gestiegen sind, weiter im Preis steigen? Wer diese Frage beantworten will, landet relativ rasch in einer Argumentationskette der „Behavioral Finance“: Investoren würden hiernach diversen kognitiven Verzerrungen (Biases) unterliegen, die verhindern, dass Investoren rational und nutzenmaximierend handeln, anders als in der modernen Portfolio-Theory von Harry M. Markowitz angenommen. Bekannte Verzerrungen sind unter anderem: der „Ankereffekt“, das Überschätzen der eigenen Fähigkeiten, die asymmetrische Beurteilung, also die stärkere Wahrnehmung von Verlusten im Vergleich zu entgangenen Gewinnen und vieles andere mehr. Im Zusammenhang mit Momentum wird oftmals der Herdentrieb auf neue Informationen genannt, aber auch die Unterreaktion und damit ist das Festhalten an vergangenen Überzeugungen gemeint.
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