EQS-Adhoc
Bank Linth schliesst Geschäftsjahr 2020 mit solidem Ergebnis ab - Seite 2
Der Verwaltungsrat wird den Aktionärinnen und Aktionären an der Generalversammlung vom 22. April 2021 eine unveränderte Dividende von CHF 10.00 pro Namenaktie beantragen. Wie bereits mitgeteilt, wird die Generalversammlung wegen der mit der Coronapandemie verbundenen Unsicherheit auch in diesem Jahr ohne Publikum stattfinden.
COVID-19-Kredite
In den per Ende 2020 ausgewiesenen Kundenausleihungen von insgesamt CHF 6'258.4 Mio. (+1.5%) sind COVID-19-Kredite in der Höhe von CHF 52 Mio. enthalten. Auch ohne Berücksichtigung der
COVID-19-Kredite stiegen die Kundenausleihungen leicht an (+0.6%). Die Hypothekar¬forderungen erhöhten sich mit CHF 6'040.6 Mio. um CHF 41.6 Mio. (+0.7%). Die Kundengelder sanken um 2.3 Prozent auf
CHF 4'744.1 Mio.
Anhaltend solide Kapitalbasis
Die Bilanzsumme erhöhte sich um 5.2 Prozent auf CHF 8'300.4 Mio. per Ende 2020. Mit anrechenbaren Eigenmitteln von CHF 527.6 Mio. (+3.3%), die einem Eigenmitteldeckungsgrad von 190.5 Prozent
(Vorjahr: 162.6%) entsprechen, verfügt die Bank Linth weiterhin über eine solide Kapitalbasis.
Die verwalteten Vermögen beliefen sich per Ende 2020 auf CHF 7'226.7 Mio. gegenüber CHF 7'506.8 Mio. per Ende 2019 (-3.7%). Die Bank Linth verzeichnete einen Netto-Neugeldabfluss in Höhe von CHF 262.6 Mio., was auf den Abfluss von Geldern eines institutionellen Grosskunden zurückzuführen ist. Dem standen erfreuliche Zuflüsse bei Privat- und Firmenkundenvermögen gegenüber.
Lesen Sie auch
Verstärkter Kundenfokus
Mit ihren 19 Standorten in der Region und ausgebauten digitalen Zugängen konnte die Bank Linth den Kundenkontakt auch während der Coronakrise uneingeschränkt aufrechterhalten. Das Konzept der
modernisierten Geschäftsstellen mit offenen Beratungs- und Arbeitszonen, ergänzt durch 24-Stunden-Zonen mit Bargeldbezugs- und Einzahlungsmöglichkeiten, stösst auf gute Resonanz. Die Bank Linth
setzt auf ein regional verankertes Standortnetz und hat in den letzten Jahren gezielt in eine moderne, flexibel einsetzbare Infrastruktur investiert. CEO David Sarasin: "Wir haben aufgrund der
Coronapandemie den nächsten Schritt unserer Standortstrategie schneller umgesetzt: Um unser Geschäftsstellennetz weiterhin aufrechterhalten zu können, setzen wir mehrheitlich auf das bereits
bestens etablierte 'on demand' Prinzip. Unsere Kunden können sich so an jedem der 19 Standorte von einem Fachspezialisten nach Wahl beraten lassen. Öffnungszeiten im klassischen Sinn gehören der
Vergangenheit an - ganz ähnlich wie bei anderen Dienstleistungsbetrieben." Im Oktober 2020 wurden die Umbauarbeiten der Geschäftsstelle in Rüti beendet, und als letzter Standort wird jener in Stäfa
in den kommenden Monaten umgebaut.