Extreme Bitcoin-Prognose
Kraken-CEO: Bitcoin könnte innerhalb einer Dekade die Marke von einer Million US-Dollar knacken
Der CEO der Krypto-Börse Kraken stellt eine extreme Bitcoin-Prognose auf. Doch schon beim Bitcoin-Boom 2017/18 hatten sich Krypto-Analysten mit extremen Prognosen übertroffen.
Jesse Powell, Gründer und CEO der Krypto-Börse Kraken, erklärte heute in einem TV-Interview mit dem US-Nachrichtensender Bloomberg, dass der Bitcoin innerhalb von zehn Jahren auf eine Million US-Dollar oder mehr steigen könnte.
Viele Bitcoin-Fans seien sogar überzeugt, dass die Kryptowährung letztlich alle Fiat-Währungen ersetzen werden, so Powell. Dann würde die Marktkapitalisierung des Bitcoins, die des Euros, US-Dollars und anderer konventioneller Währungen übersteigen.
Der Kraken-CEO machte zudem deutlich, dass sein Unternehmen über einen Börsengang nachdenke. Dieser könnte bereits im nächsten Jahr stattfinden. Er halte eine Unternehmensbewertung von zehn Milliarden US-Dollar für realistisch.
Extreme Prognosen sind am Krypto-Markt nichts Neues: Bereits bei der Bitcoin-Manie 2017/2018 hatten sich Analysten mit Prognosen übertroffen. Der ehemalige Chef des US-Softwareunternehmens McAfee hatte damals prognostiziert, dass der Bitcoin bis 2020 auf eine Million US-Dollar je Coin steigen werde.
Bitcoin-Kritiker argumentieren hingegen, dass sich die Kryptowährung erneut in einer riesigen Blase befinde. Angeheizt werde diese durch die lockere Geldpolitik der Notenbanken sowie die Niedrigzinsen. Wie bereits 2017/2018, werde die Bitcoin-Blase langfristig jedoch platzen.
Am Donnerstagabend steht der Bitcoin rund 2,5 Prozent im Minus. Eine Einheit der nach Marktkapitalisierung größten Kryptowährung der Welt kostet aktuell 49.575 US-Dollar (Stand: 04.03.2021, 17:13 Uhr).
Lesen Sie auch
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion